WoW: Nerf für Todesritter wird umgebaut - Buffs für Schurken

Sieht den Weißen Wanderern aus Game of Thrones zwar zum Verwechseln ähnlich, ist aber ein Todesritter. Azeroths erste Heldenklasse kam mit Wrath of the Lich King ins Spiel.

Der ursprünglich angekündigte Nerf für Todesritter via Hotfix für WoW wurde von den Entwicklern umgebaut, damit diese sich nicht an eine neue Spielart gewöhnen müssen. Gleichzeitig dürfen sich Schurken über einen satten Buff freuen. Wir haben die Infos für euch!

Auch Wochen nach dem Release von WoW Patch 9.2 scheinen die Entwickler immer noch nicht mit dem Balancing zufrieden zu sein - weder mit dem im Raid noch mit den Klassen. Denn nicht nur das Mausoleum der Ersten bekommt fast täglich neue Nerfs verpasst, auch Klassen werden in regelmäßigem Rhythmus angepasst. Allerdings gehen die Entwickler hier meist einen anderen Weg und buffen die Klassen und Spielweisen, die in ihren Augen zu schwach erscheinen.

Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel und so stimmten die kürzlich veröffentlichten Pläne der Entwickler alle Todesritter-Tanks traurig. Angesichts der immensen Stärke der DKs in den Mythisch-Plus-Dungeons von Shadowlands hatten die Entwickler kaum eine andere Wahl - entweder ein Nerf für eine Spielweise oder relevante Buffs für die anderen vier Tanks. Bei Blizzard entschied man sich für Ersteres. Die unten ausgeführten Änderungen sind voraussichtlich ab dem 4. Mai 2022 aktiv!

Nerf wird umgewandelt

Allerdings haben die Entwickler nun festgestellt, dass der Nerf in der ursprünglich geplanten Version nicht das erreicht hätte, was man eigentlich wollte. Denn damit hätte man vor allem auch die schwächeren Spieler getroffen. Dabei war der generfte 2er-Set-Bonus nur dann ein Problem, wenn das gigantische Potenzial auch voll ausgeschöpft wurde. Das wiederum schafften aber nur die wirklich guten Spieler.

  • Todesritter
    • Blut
      • Der Setbonus von 'Seelenstahl des ersten Eidolons' (2-teilig): 'Herzstoß' erhöht jetzt die Dauer von 'Tanzender Runenwaffe' um 0,33 Sekunden (vorher 0,5 Sekunden).
      • Der Setbonus 'Seelenstahl des ersten Eidolons (2-teilig)': Die maximale Stapelobergrenze für Stärke beträgt jetzt 40 (vorher 75).
        • Wir werden die geplante Anpassung der Erweiterung "Tanzende Runenwaffe" des zweiteiligen Bonus modifizieren und die maximale Stapelobergrenze des Stärkebonus von 75 auf 40 reduzieren. Unser ursprüngliches Ziel war es, die Stärke des gesamten Setbonus einzudämmen, da er unseren erwarteten Wert für einen Stufenbonus weit überstieg, wenn er gut gespielt wurde. Dieser Nerf hat jedoch auch das untere Ende der Stufe härter getroffen als beabsichtigt, während er gleichzeitig dafür gesorgt hat, dass sich Blut schlechter fühlt, wenn es um optimale Ausrüstung und mechanisches Spiel geht, um das Potenzial des Bonus zu maximieren. Wir werden stattdessen dazu übergehen, die maximale Stärkehöchstgrenze zu senken, sodass der Spielstil des Setbonus relativ unverändert bleibt, aber die Schadensfähigkeiten (und in geringerem Maße auch ein Teil der Defensivkraft) etwas auf einen angemesseneren Wert zurückgeführt werden.

Also überarbeitete man bei Blizzard den Bonus so, dass dieses absurde Potenzial stark eingebremst wird und sich gleichzeitig spielerisch nichts am Blut-Todesritter ändert.

Gesetzlosigkeit-Schurken freuen sich über Buff

Was des einen Leid, ist des anderen Freud. Während Blut-Todesritter einen harten Nerf einstecken mussten, bekommen die Gesetzlosigkeit-Schurken einen spürbaren Buff verpasst. Statt sich mit dem Balancing einzelner Fähigkeiten aufzuhalten, spendiert Blizzard dem Gesetzlosen einfach stramm vier Prozent mehr DpS auf alles.

  • Schurke
    • Gesetzlosigkeit
      • Alle Schadensfähigkeiten um 4% erhöht.

Das kann sich sehen lassen und dürfte den Outlaw in der Beliebtheits-Tabelle wieder massiv nach oben spülen. Das ist auch bitter nötig, denn sowohl im aktuellen Schlachtzug als auch in den Mythisch-Plus-Dungeons von Shadowlands dominieren die anderen Specs des Schurken - teilweise mit massivem Abstand.

Quelle: Buffed