WoW: Die Vorbereitungen laufen - wie der Housing-Hype die Spieler grinden lässt

 

WoW: Die Vorbereitungen laufen - wie der Housing-Hype die Spieler grinden lässt (1)

Obwohl es noch mindestens ein knappes Jahr dauert, ehe wir Housing in WoW bekommen, sind die Spieler schon fleißig am farmen und grinden.

Vielleicht war es so von den WoW-Entwicklern geplant, vielleicht ist es auch nur ein netter Nebeneffekt - in jedem Fall war es unvermeidlich. In dem Moment, als Blizzard auf der vergangenen Warcraft Direct Housing für WoW angekündigt hat, war jedem sofort klar, dass das einen mittelgroßen Hype auslösen wird.

Klar, nicht jeder kann mit der Idee, ein eigenes Haus in Azeroth zu besitzen, etwas anfangen - und das ist auch vollkommen okay. Es gibt aber unzählige Spieler, die genau darauf bereits seit Jahren und Jahrzehnten warten. Und so nimmt der Hype-Train langsam, aber sicher Fahrt auf. Und das, obwohl wir über das Housing eigentlich noch gar nichts wissen - wie soll das funktionieren? Ganz einfach: durch eine Mischung aus Spekulation und Erfahrung.

Housing-Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Mit der Einführung des Housings ist frühstens Ende 2025 zu rechnen, also in einem knappen Jahr. Das hält die Spieler aber nicht davon ab, schon jetzt die Vorbereitungen auf das Feature zu starten - denn sie sind gehyped wie lange nicht.

Dabei spekulieren die WoW-Spieler darauf, wie das Housing aussehen könnte und wie man später an die verschiedenen Häuser und das Interieur gelangen kann. Dabei blicken sie in die Vergangenheit von WoW und haben einige Punkte ausgemacht, die relevant werden könnten.

Bei Drops von Gegnern oder einem neuen Beruf kann man aktuell freilich noch nichts sonderlich viel vorbereiten - wobei das die Spieler nicht davon abhält. So werden bereits jetzt von einigen Spielern Twinks vorbereitet, die dann so schnell und effektiv wie möglich die alten Dungeons und Raids abfarmen können sollen - keine schlechte Idee.

WoW: Die Vorbereitungen laufen - wie der Housing-Hype die Spieler grinden lässt (3)

WoW: Die Vorbereitungen laufen - wie der Housing-Hype die Spieler grinden lässt

Es gibt aber Bereiche, da kann man sich besser vorbereiten. So sind sich die Housing-Fans einig, dass es in vielen Bereichen "Voraussetzungen" geben wird, um bestimmte Einrichtungs-Items zu bekommen. Wie können diese aussehen? Das ist natürlich reine Spekulation. Es gibt aber ein paar Punkte, die durchaus Sinn ergeben.

Wenn man beispielsweise ein paar typische "Menschen-Möbel" haben will, dann stehen die Chancen nicht schlecht, dass ihr zum Kauf, Freischalten oder Herstellen Ruf bei der Fraktion der Menschen braucht. Das gilt natürlich auch für die anderen Völker. Und so sind derzeit viele Spieler unterwegs, und grinden vorsorglich Ruf und Ruhm, um aufs Housing vorbereitet zu sein.

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WoW: Die Vorbereitungen laufen - wie der Housing-Hype die Spieler grinden lässt

Wer eine typische Gnomenbehausung will, der fokussiert sich auf die Gnome oder den Rostbolzenwiderstand. Andere Spieler ziehen andere Fraktionen nach. Keine schlechte Idee. Denn auch wir sind und ziemlich sicher, dass sich bei den Ruf-Händlern einige Housing-Items oder -Rezepte verstecken werden.

Der zweite große Punkt, auf den sich die Housing-Fans aktuell stürzen, sind die Gebiete. Für die meisten WoW-Spieler ist klar, dass Blizzard keine Garnison 2.0 bringen wird. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass wir eine Auswahl bekommen werden, wo und welches Haus wir beziehen dürfen. Auch hier lehnt man sich nicht weit aus dem Fenster, wenn man davon ausgeht, dass es einige Limitierungen und Voraussetzungen geben wird. Und auch darauf kann man sich vorbereiten.

Ihr seht daher aktuell viele Housing-Fans in alten Gebieten umherstreifen. Wer sein Haus beispielsweise in Westfall aufstellen will, der geht lieber auf Nummer sicher, dass er in diesem Gebiet nicht nur jede einzelne Quest erledigt hat, sondern auch jeden Rare-Mob umgehauen, jeden Schatz gefunden und jedem NPC die Hand geschüttelt hat. Je mehr man das entsprechende Gebiet "durchgespielt" hat, desto höher die Chance, dass man eventuelle Voraussetzungen erfüllt. Das gilt auch für die Erweiterung, in der sich die bevorzugte Zone befindet.

Auch im Auktionshaus wird schon kräftig eingekauft. Zwar gibt es noch keine Möglichkeiten, sich Tische, Stühle und Co. zu beschaffen. Das hindert die Spieler aber nicht daran, sich andere hübsche Sachen zu besorgen und in die Bank zu legen. Darunter diverse Waffen, Rüstungsteile oder auch Haustiere. Denn die ersten Bilder des Housing haben schon gezeigt, dass wir in der Richtung einiges ausstellen können. Wobei Letzteres nicht ganz korrekt ist.

Denn Blizzard hat mehrfach betont, dass das Video eher das Feeling des Housing transportieren sollte und man nicht jedes Detail auf die Goldwaage legen solle. Die Features und Funktionen des Housings in WoW (jetzt kaufen ) werden sich erst in den kommenden Wochen und Monaten entscheiden. Vielleicht ist also all die schöne Arbeit für die Katz.

Blizzard täte jedenfalls gut daran, so langsam mal mit weiteren Informationen rund um das Housing herauszurücken. Denn sobald es klare Informationen gibt, können sich die Housing-Fans gezielt darauf vorbereiten. Und das dürfte allen besser gefallen, als "ins Blaue hinein" Vorbereitungen zu treffen, von denen man nicht weiß, ob es die überhaupt braucht.

Quelle: Buffed