WoW: Das unterhaltsamste Hardcore-Projekt endet wegen DDoS-Attacken

WoW: Das unterhaltsamste Hardcore-Projekt endet wegen DDoS-Attacken

Blizzard bekommt die DDoS-Attacken auf die US-WoW-Server nicht in den Griff. Als Konsequenz endet jetzt das unterhaltsamste Hardcore-Projekt des Online-Rollenspiels.

Wer hätte gedacht, dass die Jubiläumsserver von World of Warcraft Classic nochmal so durch die Decke gehen und auf Twitch lange Zeit sogar mehr Zuschauer anziehen werden als die Retail-Version von Blizzards Online-Rollenspiel. Vor allem WoW Classic Hardcore hat wieder für viel Aufsehen gesorgt. Mitverantwortlich dafür war die Streamer-Gilde OnlyFangs.

Die Gilde aus bekannten Twitch-Streamern hat sich wieder neue Rollenspiel-Regeln ausgedacht und Streamer auf Völker aufgeteilt, die untereinander im Wettstreit stehen, gemeinsam jedoch den Endgame-Content von WoW Classic meistern wollten. OnlyFangs war quasi die Trash-TV-Variante von WoW und sorgte für jede Menge Drama, das teilweise zu weit ging, wie der Fall von PirateSoftware zeigt. Die OnlyFangs-Streamer waren oft Highlights der wöchentlichen Hardcore-Tode. Am Ende besiegten sie tatsächlich Ragnaros und Onyxia. Für Nefarian wollte man sich trotz vieler Verluste nochmal aufraffen, jedoch scheiterte das Projekt an den Blizzard-Servern.

DDoS-Attacken beenden Hardcore-Projekt

Die US-Server von World of Warcraft sind seit circa drei Wochen immer wieder Ziel von DDoS-Attacken. Bereits beim Race to World First in WoW: The War Within musste die US-Gilde Liquid mit der Stabilität der Server kämpfen.

Als die Streamer-Gidle OnlyFangs ihre Raidabende im Pechschwingenhort wieder aufnahm, wurde klar, dass die DDoS-Attacken offensichtlich gegen die Streamer-Gilde gerichtet sind.

Sodapoppin Declares The End of OnlyFangs
byu/livejamie inwow

Im OnlyFangs-Discord erklärt Gildenmeister Sodapoppin, dass das Projekt aufgrund der DDoS-Angriffe gescheitert ist. Es scheint kein Zufall zu sein, dass pünktlich zum Raidabend von OnlyFangs die US-Server von WoW Offline gehen.

Durch die ständigen Disconnects ist raiden in WoW Hardcore einfach nicht möglich. Die DDoS-Attacken haben bereits zu viele Spieler das virtuelle Leben gekostet. Und einen neuen Classic-Charakter hochzuspielen, dauert nun mal seine Zeit.

Auf einen Rollback (Zurücksetzung der Charaktere vor den Disconnects) oder einen ernstzunehmenden DDoS-Schutz dürfen die Spieler nicht hoffen. Dementsprechend endet das OnlyFangs-Projekt auf den Jubiläumsservern.

In seinem Discord-Post blickt Sodapoppin trotzdem positiv auf die Zeit von OnlyFans zurück. Die übrig gebliebenen Streamer können laut des Gildenmeisters trotzdem weiter das Endgame von WoW Classic Hardcore progressen. Eine kleinere Gruppe an Streamern sorgt womöglich für weniger Aufmerksamkeit und umgeht vielleicht die DDoS-Attacken.

Quelle: Buffed

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