WoW WotLK Classic: Todesritter vor Release, kein Dungeonfinder - die Unterschiede

Sieht den Weißen Wanderern aus Game of Thrones zwar zum Verwechseln ähnlich, ist aber ein Todesritter. Azeroths erste Heldenklasse kam mit Wrath of the Lich King ins Spiel.

Wenn WoW: Wrath of the Lich King Classic in 2022 startet, steht erneut eine authentische Spielerfahrung im Fokus der Blizzard-Entwickler. Dennoch wird es auch einige Unterschiede zum Original aus 2008 geben. Um die soll es in diesem Artikel gehen.

Gestern, am 19. April 2022, gab es endlich die offizielle Bestätigung: WoW: Wrath of the Lich King Classic kommt! Und zwar schon 2022! Mit Nordend, Todesrittern, Inschriftenkunde, Erfolgen und den zahlreichen Dungeons und Raid-Herausforderungen. Dabei soll auch dieses Mal wieder eine authentische Spielerfahrung im Fokus der Blizzard-Entwickler stehen. Dennoch ist bereits jetzt klar, dass uns auch Unterschiede zum Original aus 2008 erwarten. Um die geht's im Folgenden.

Kein Dungeonfinder für WotLK Classic!

Kommen wir gleich zur größten Überraschung der WotLK-Classic-Ankündigung: Die automatisierte Gruppensuche, die seinerzeit mit Patch 3.3 ihre Premiere feierte, wird es in WotLK Classic nicht geben. Laut Blizzard passt der Dungeonfinder einfach nicht zum Spirit der Classic-Community, die sich über die letzten Jahre aufgebaut hat.

 

Viele Classic-Fans haben einfach keine Lust auf "Randoms", die auf einmal wortlos die Gruppe verlassen, so Blizzard. Wer diese Dungeonfinder-Erfahrung bevorzugt, findet diese in Retail-WoW. Stattdessen legen Classic-Fans Wert auf soziale Verbindungen und Kontakte, darauf, sich zu organisieren, zu koordinieren und sich auszutauschen.

Die für TBC Classic implementierte manuelle Gruppensuche soll jedoch weiter verbessert werden, zudem wollen die Entwickler Hilfestellungen liefern, damit neue Spieler die richtigen Chat-Kanäle finden, über die sie mit anderen Spielern für die Gruppensuche in Kontakt kommen.

Todesritter noch vorm WotLK-Release für alle!

Bereits am Ende der WoW-Classic-Ära gab es die Möglichkeit, frühzeitig Blutelfen und Draenei zu leveln beziehungsweise auf Allianz-Seite einen Schamanen oder auf Horde-Seite einen Paladin hochzuspielen, und mit diesen dann - wenn man schnell genug war - Naxxramas unsicher zu machen. Ähnliches will uns Blizzard in der Übergangsphase von TBC Classic zu WotLK Classic anbieten.

Bereits mit dem Pre-Patch dürfen alle WoW-Spieler, ohne Restriktionen oder Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen (abseits von einem aktiven WoW-Abo), einen Todesritter auf Stufe 55 erstellen und diesen für das Nordend-Abenteuer vorbereiten (also auf Stufe 70 leveln und sich Ausrüstung aus dem Sonnenbrunnenplateau und Co. besorgen). Jetzt müssen wir nur noch die Daumen drücken, dass uns Blizzard dieses Mal etwas mehr Zeit fürs Leveln einräumt, als es bei den Blutelfen und Draenei der Fall war.

Kleine, aber feine (?) Änderungen

Hier noch einige Info-Nuggets, die bei Interviews und im Zuge der Ankündigung ans Licht gekommen sind:

  • Für den Barbier von WotLK Classic wird es mehr Anpassungsoptionen geben als damals.
  • Den kostenpflichtigen Echtgeld-Service für die Charakteranpassung von damals wird es nicht geben, stattdessen bezahlen wir den Barbier mit Gold. Der einzige kostenpflichtige Service für WotLK Classic ist der bereits bekannte Charaktertransfer auf einen anderen Server.
  • Es wird, wie schon für TBC Classic, erneut eine optionale, kostenpflichtige Charakteraufwertung geben, die Charaktere dieses Mal auf Stufe 70 bringt. Die ist vor allem für Spieler gedacht, die bisher kein Classic gespielt haben, aber dennoch so schnell wie möglich in Nordend loslegen wollen. Einzelheiten zu Kosten und Verfügbarkeit soll es zu einem späteren Zeitpunkt geben. Klar ist nur: Todesritter können nicht aufgewertet werden und pro Account könnt ihr nur einen Charakter auf diese Art auf Stufe 70 bringen.
  • Die Entwickler denken über Änderungen an den Raid-IDs und Raid-Lockout-Systemen nach, damit sich Spieler nicht gezwungen fühlen, jede Woche vier Versionen der gleichen Raid-Instanz (25er-Heroisch, 25er-Normal, 10er-Heroisch und 10er-Normal) spielen zu müssen.

Weitere Anpassungen könnten laut Blizzard folgen, abhängig vom Feedback der Spieler im Zuge der Beta-Phase für WotLK Classic.

Quelle: Buffed

 

 

 

 

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