WoW TBC Classic: Wie schwer sind Schwarzer Tempel, Hyjalgipfel und Co.?

Seit Juli 2017 könnt ihr dem Schwarzen Tempel auch als Zeitwanderungs-Event einen Besuch abstatten.

Derzeit haben viele Gilden aus WoW: Burning Crusade Classic große Probleme damit, die beiden Endbosse der aktuellen Raid-Herausforderungen erstmals oder regelmäßig auf die Bretter zu schicken. Besorgt fragen sich Spieler nun, ob der Content von jetzt an nur noch härter wird ... wir haben die Antwort für euch!

WoW: Burning Crusade war seinerzeit bekanntlich stark fokussiert auf den Raid-Bereich und brachte einige der ikonischsten Schlachtzugsinstanzen der WoW-Geschichte mit. Nun dürfen sich die Spieler von TBC Classic erneut durch die PvE-Inhalte prügeln, und zwar (in vielen Fällen zumindest) in ihrer nicht abgeschwächten Originalform. Das Ergebnis (anders als von einigen Spielern im Vorfeld vorhergesagt): Es gibt doch eine ganze Reihe von Gilden, die derzeit Probleme damit haben, die Endbosse vom Schlangenschrein und der Festung der Stürme (also Lady Vashj und Kael'thas) erstmals oder regelmäßig auf die Bretter zu schicken.

Schon damals, im originalen TBC, waren die beiden Fieslinge für viele Gemeinschaften fast unüberwindbare Progress-Blocker, sie haben zig Gilden auf dem Gewissen, die während der frustrierenden Wipe-Phasen auseinandergebrochen sind. Blizzard musste die Bosse im Laufe der Zeit nicht nur spürbar abschwächen, sondern irgendwann auch das Attunement für die späteren Raid-Herausforderungen streichen, damit der Großteil der Gruppen den Schwarzen Tempel und Co. überhaupt mal von innen sehen konnten.

 

Mehrfach haben wir mittlerweile die Frage gesehen: Wenn Vashj und Kael'thas schon so hart sind, was erwartet uns dann in den Raids der kommenden Phasen? Dürfen wir im Schwarzen Tempel und im Hyjalgipfel nur auf Frust hoffen, bis Blizzards irgendwann mal die Nerfs von damals auf die Liveserver spielt?

Freut euch auf den Schwarzen Tempel!

Wenn man sich den Schwierigkeitsgrad der Raidinstanzen der Burning-Crusade-Ära anschaut, dann steigt dieser nicht konstant an. Ganz im Gegenteil waren wir damals überrascht, wie leicht uns die ersten Bosse im Schwarzen Tempel und im Hyjalgipfel fielen, nachdem wir Vashj und Kael'thas endlich bezwungen hatten. Und das spiegelt sich auch in den World-First-Kill-Daten dieser Zeit wider.

Im Schlangenschrein und in der Festung der Stürme brauchten die Profi-Gilden jeweils anderthalb Monate, bis sie sich vom ersten Boss-Kill zum World First Kill von Vashj respektive Kael'thas durchkämpfen konnten. Dabei gab es immer auch einige Zwischenbosse, die ordentlich Probleme machten. Al'ar und Solarian haben es ja sogar in die Top 10 der WoW-Bosse geschafft, die am längsten dem World-First-Kill trotzen konnten.

Haltet durch! Die kommenden Raidinstanzen von TBC Classic gehören zu den ikonischsten der WoW-Geschichte.

Bei der Schlacht um den Hyjalgipfel sah das dann ganz anders aus: Die ersten vier Bosse fielen innerhalb von vier Tagen. Einzig für Archimonde brauchten Nihilum und Co. dann eine kleine Weile, weil hier bereits ein Toter eine vernichtende Kettenreaktion auslösen kann. Ein ähnliches Bild gab es im Schwarzen Tempel: Die ersten fünf Bosse gingen innerhalb eines Tages zu Boden. Das Reliquiar der Seelen war dann der einzig echte Progress-Blocker. Kaum hatte Nihilum diese Herausforderung gemeistert, fielen alle anderen Encounter im Tagestakt.

Als Blizzard später die Attunements vereinfachte, bestätigte sich dieser Eindruck: Viele Gilden, die Vashj und Kael'thas nie bezwingen konnten, sammelten im Schwarzen Tempel und bei der Schlacht um den Hyjalgipfel einige Erfolgserlebnisse ein. Das wird Gilden aus TBC Classic, die derzeit zu kämpfen haben, sicherlich auch so gehen. Ihr solltet aber auch aus einem anderen Grund durchhalten: Die beiden Raid-Instanzen aus TBC-Classic-Phase 3 sind den Besuch auf jeden Fall wert! Der Schwarze Tempel ist mit seinen neun Bossen und den vielen Bereichen ähnlich atmosphärisch, episch und abwechslungsreich wie Naxxramas. Und wer Warcraft 3 geliebt hat, wird das Setting von der Schlacht um den Hyjalgipfel ebenfalls lieben (auch wenn die Add-Wellen nerven können, packt auf jeden Fall einen Schutz-Paladin ein!).

Und was zu guter Letzt das Sonnenbrunnenplateau angeht ... dort gab's in der nicht abgeschwächten Variante tatsächlich einige Bosse, die einfach nur heftig waren. Die Spieler von damals dürften jetzt sofort an M'uru denken, der erst knapp vier Wochen nach dem World First Kill über den vorherigen Boss fiel. Aber auch hier sind zumindest die ersten Widersacher aus damaliger Sicht gut machbar gewesen. Das wird heute umso mehr der Fall sein.

Quelle: Buffed