WoW: Piloting? Nein, Danke! NetEase schwingt erneut den Bannhammer

Die Verantwortlichen bei NetEase gehen zum wiederholten Mal gegen Account-Sharing und Piloting auf chinesischen WoW-Servern vor. Diesmal hat es knapp 13.000 Accounts innerhalb einer Woche getroffen.
Chinesische Spieler von WoW haben derzeit wenig zu lachen, zumindest dann, wenn sie illegale Account-Dienste benutzen. Denn Mitarbeiter beim NetEase-Studio Lei Huo, das für den Betrieb von World of Warcraft in China zuständig ist, schwingt gerade zum wiederholten Mal den Bannhamer. Betroffen waren in der vergangenen Woche insgesamt 12.994 Accounts, die illegaler Aktivitäten als Piloting und Echtgeld-(Ver-)Käufen für schuldig befunden wurden.
Strafen gegen Account-Sharing beinhalten neben Banns auch das Entfernen von Beute
Die Strafen, die übrigens nicht nur Account-Bans umfassen, sondern auch weitere Maßnahmen, wie das Entfernen von Beute und Wappen, betreffen vor allem Spieler, die von Account-Sharing via Piloting oder Boosting in mythischen Instanzen Gebrauch gemacht haben. Bei Piloting handelt es sich um eine Form von Account-Sharing, bei der ein Spieler eine andere Person dafür bezahlt, den eigenen Charakter durch bestimmte Inhalte zu spielen.
Laut offiziellem Bluepost wurden insgesamt 12.838 Charaktere für Verstöße in mythischen Raids bestraft, außerdem 348 Charaktere für Verstöße im Hard-Mode von Tazavesh und 879 Charaktere, die zweimalig gegen die Regeln zum Teilen von Accounts verstoßen haben. Der Bluepost beinhaltet eine vollständige Liste aller Spielernamen, die von den Strafmaßnahmen betroffen waren, quasi als eine Art von Pranger.
In dem Beitrag heißt es schließlich, dass die Schwere der Bestrafung für diejenigen Spieler ansteigt, die wiederholt gegen die Regeln verstoßen, "darunter, aber nicht beschränkt auf das Zurücknehmen von Ausrüstung und Account-Banns". Was denkt ihr über diese Maßnahmen?
Quelle: Buffed