WoW Patch 11.1.7: Lehrensucher-Feature soll Problem lösen, das seit Jahren nervt

Die WoW-Entwickler haben in einem aktuellen Interview über das Lehrensucher-Feature aus Patch 11.1.7 gesprochen. Dabei betonten sie, dass es sich dabei um eine Art Story-Catch-Up handeln solle.
World of Warcraft hat ein Problem, und zwar schon lange: Die Lore wird zunehmend unübersichtlich, und das Auslagern wichtiger Story-Stränge in Comics, Kurzgeschichten und Romane hilft dem durchschnittlichen Fan und insbesondere Neueinsteigern nicht gerade dabei, die Motive aller handelnden Charaktere zu durchdringen. Aber mittlerweile haben selbst die Entwickler verstanden, dass das Lore-Kuddelmuddel bei der Community zunehmend für Frust sorgt. Das soll sich mit Patch 11.1.7 endlich ändern.
WoW Patch 11.1.7: Lehrensucher-Feature erklärt die Story von WoW auch für Neueinsteiger
Denn das kommende WoW-Update bringt das sogenannte Lehrensucher-Feature ins Spiel, bei dem wir im Rahmen einer besonderen Questreihe insgesamt 38 Story-Stränge aus der Vergangenheit von Azeroth mithilfe von Lehrensucher Cho nacherleben dürfen. Wie genau das funktioniert, haben wir euch bereits in unserer Preview zu Patch 11.1.7 erklärt.
Jetzt haben die Entwickler in einem Interview aber noch einmal klargestellt, dass das Lehrensucher-Feature explizit als Story-Catch-Up gedacht sei. Gegenüber der Redaktion von But Why Tho? erklärte Associate Design Director Maria Hamilton:
"Die Lehrensuche haben wir aufgrund der Erkenntnis entwickelt, dass viele Spieler einige Inhalte gar nicht gespielt haben, die zum Beispiel eine Menge über Xal'atath erklären. Wir haben darüber nachgedacht, wie wir Spieler in dieser Hinsicht auf den neuesten Stand bringen, aber auch, wie wir alle Teile zusammenführen können, die an verschiedenen Orten und diversen Erweiterungen aufgetaucht sind."
Mehr über die Hintergrundgeschichte von Xal'atath zu erfahren, solle es auch Neueinsteigern ermöglichen, ihr Handeln nachvollziehbarer zu machen. Ob wir während der Lehrensuche-Quests auch Geschehnisse aus alten Raids erleben werden, vergleichbar mit dem Story-Modus aus The War Within, wollte Hamilton übrigens noch nicht verraten.
Blizzards Balancing-Politik: WoW soll "so vielen Spielern wie möglich so viel Spaß machen wie möglich"
Derweil sprachen Hamilton und ihr Kollege, Associate Game Director Paul Kubit in demselben Interview aber auch über die Patch- und Balancing-Politik für WoW. Dabei betonte Kubit, dass es bei Nerfs nicht darum gehe, den Spielspaß zu verringern (man denke an das Meme "Fun detected"), sondern darum, dafür zu sorgen, dass Spieler nicht in einen bestimmten Spielstil hineingezwungen werden.
Stattdessen sollen sie auf die Weise spielen können, die ihnen Spaß macht, ohne in eine Meta gedrängt zu werden, die der einzig richtige Weg sei, um voranzukommen. Manchmal sei dann ein Nerf eben die einfachste Möglichkeit, das Spiel so spaßig wie möglich für so viele Spieler wie möglich zu machen. Aber was denkt ihr darüber?
Quelle: Buffed