WoW Nostalgietrip: 26 Jahre in Planung - so sollte Lorenhall damals ins Spiel kommen
Nach 26 Jahren erwacht in World of Warcraft die Goblin-Stadt Lorenhall (Undermine) endlich zum Leben. Wir nehmen euch auf einen Nostalgietrip mit. Von Chris Metzens Konzeptzeichnungen bis heute.
Das erste große Inhaltsupdate für WoW: The War Within steht bevor. In Patch 11.1 geht es endlich in die Goblin-Stadt Lorenhall. Aber warum eigentlich "endlich"? Nach der Einführung in WoWs dritter Erweiterung (Cataclysm) wurden die Goblins in Blizzards Online-Rollenspiel eher stiefmütterlich behandelt. Es wird also Zeit für neuen Goblin-Content.
Zudem ist Lorenhall (Undermine) schon seit einer Ewigkeit in Planung. Blizzards MMO hat erst kürzlich seinen 20. Geburtstag gefeiert, die Pläne für Lorenhall liegen jedoch schon viel länger auf dem Zeichenbrett. Bereits vor 26 Jahren hat ein gewisser Chris Metzen Konzeptzeichnungen für die Goblin-Stadt angefertigt, die in 2025 endlich zur virtuellen Realität werden.
Undermine anno 1999
In der Konzeptzeichnung von Chris Metzen seht ihr, dass Undermine ursprünglich im Süden von Azeroth liegen sollte. Dort wo in etwa heutzutage Pandaria verortet ist, sollte Lorenhall als eine Art Reisesystem dienen (womöglich auch unterirdisch).
Das zeigen die roten Linien, die Lorenhall mit anderen Goblin-Städten wie Beutebucht, Ratchet, aber auch Nordend und Kul Tiras (Insel westlich der Östlichen Königreiche) verbinden sollte. Über Umwege sollte auch Nazjatar erreicht und der Malstrom im Zentrum von Azeroth umgangen werden.
Eine ähnliche Karte wurde von Chris Metzen gemalt und in den Bürogebäuden von Blizzards Team 2 aufgehängt. Die Folgenden Karte zeigt eine genauere Aufteilung der Zonen von Lorenhall.
Die Karte oben zeigt, dass an der Oberfläche von Lorenhall ein großer Vulkan platziert werden sollte - ähnlich wie im Goblin-Startgebiet Kezan. Der "Forest" links unten deutet an, dass die Oberfläche grün bewachsen sein könnte und es sich bei den blauen Linien um Wasser handeln muss.
Die Pfeile oben links und oben rechts zeigen die Punkte, von denen Spieler nach Ratchet, Beutebucht und Kul Tiras reisen können, der Rest der Beschriftungen ist leider schwer lesbar.
Die 2000er
Auf der Karte einer frühen Pre-Alpha-Version aus den frühen 2000ern ist Lorenhall unten links als große Landmasse zu sehen. In der Legende links ist Undermine als Kontinent deklariert. Offenbar sollte Undermine von Beginn am im Spiel sein.
Später, um 2002 bis 2003, erschien eine Karte mit geplanten Instanzen. Die Dungeons von Azeroth waren damals in folgende Schwierigkeitsgrade unterteilt: N (noob), L (low), M (medium), H (heroic), U (uber). Der grüne Fleck unten zwischen den beiden Haupt-Kontinenten sollte Lorenhall sein.
Lorenhall in 2024/2025
Und so sieht die Karte von Lorenhall im Jahre 2024 bzw. in 2025 auf den Testrealm aus. Die Zone ist unterteilt in die vier Kartelle, denen ihr euch in Patch 11.1 anschließt. Im Osten überragt das Casino Gallagio Undermine. Hier wird sich womöglich der Schlachtzug Befreiung von Lorenhall abspielen. Zumindest lässt das neue Dinar/Ruf-System des Raids das vermuten.
Fast genau im Zentrum befindet sich das Incontinental Hotel - mit Sicherheit eine Anspielung auf die John-Wick-Filme. Im Norden befindet sich die Demolition Arena, in der womöglich Mech-Kämpfe ausgetragen werden. Im Südwesten spielen die Goblins scheinbar Gold, denn dort befindet sich der Emerald Hills Golf Course.
Was Lorenhall noch zu bieten hat, werden wir aller Voraussicht nach spätestens heute Abend erfahren. Denn dann soll der Testserver für Patch 11.1 erstmals an den Start gehen. Ende der Wochen finden bereits die ersten Dungeon-Tests und Raid-Tests statt, die sich über die nächsten sechs Wochen erstrecken. Seid ihr schon gespannt auf Undermine?
Quelle: Buffed