WoW: Nach 20 Jahren - neuer Raid in Patch 11.2 bricht mit bekannter Trash-Mechanik

WoW: Nach 20 Jahren - neuer Raid in Patch 11.2 bricht mit bekannter Trash-Mechanik

In der Manaschmiede Omega, dem neuen Raid aus WoW Patch 11.2, ändern die Entwickler die Trash-Mechanik zwischen den Bossen.

Schaut man sich an, wie sich WoW in den vergangenen 20 Jahren verändert hat, dann ist das Spiel kaum wiederzuerkennen. Kaum ein Stein blieb auf dem anderen und die wenigsten Mechaniken sind heute noch so wie zu Classic-Zeiten. Doch das gilt nicht für alle Features.

Raids sind heute noch das Gleiche wie damals. Klar, die Bosse sind deutlich, deutlich komplexer als früher. Aber das Prinzip ist das gleiche. Man nehme eine große Gruppe, gehe in den instanziierten Raid, haue Trash um und besiege dann den Boss. Das Ganze einmal pro Woche und fertig.

An der Grundstruktur wird sich wohl auch in den kommenden Jahren nichts ändern. Und doch bekommen wir in WoW Patch 11.2 eine etwas größere Änderung, die ein seit 20 Jahren existierendes System verändert: den Trash.

Den wird es auch in der Manaschmiede Omega noch geben. Allerdings haben die Entwickler eine Änderung eingebaut, die schon seit einiger Zeit bekannt ist, wo aber nie genau klar war, was damit gemeint ist. Nun haben die WoW-Entwickler in einem Interview Aufklärung betrieben.

WoW: Trash, weniger Trash, noch weniger Trash

Trash gehört einfach zu einem Raid dazu und seit der Prüfung des Champions in WotLK hatten wir auch keinen Schlachtzug mehr, der ganz ohne die nervigen kleinen Gegner auskam. Die Entwickler sehen die Trash-Passagen als eine Art Pause zwischen den anstrengenden Bosskämpfen. Ein bisschen Zeit zum Quatschen und Quatsch mache.

Gleichzeitig soll sich aber auch beim Trash-Wegräumen zeigen, dass wir als Spieler stetige Fortschritte machen. Zudem ist es, und da stimmt uns wahrscheinlich jeder zu, mit jeder Woche langweiliger, die vielen Minions der Bosse wegzuschnetzeln, es die Bog Bads dran glauben müssen.

Um beide Probleme mit einer Klappe zu schlagen, haben die Entwickler in die Ruhmesbelohnungen des kommenden Raids die drei Perks "Manaschmiede hacken" eingebaut. Darin heißt es

  • "Erweitert den Zugang zur arkanen Flusskontrolle bis zu den Schattendocks, damit Ihr normale Gegner in der Nähe schwächen könnt."

In der Praxis war unklar, was das bedeutet. Jetzt scheint die Lösung gefunden. Mit jeder Stufe reduziert sich der Trash innerhalb des Raids nämlich.

  • "We do think a lot about the player experience and how it feels to traverse through the content. But also, it's a lot about what this is supposed to feel like in the game. If you're going into someone's lair for the first time, of course, they're gonna have a metric ton of bodyguards."
  • "We're also breaking up the amount of time that you have in between bosses. I'm sure some players might enjoy it, but we want to make sure there's a bit of a break in between so you can hang out on Discord or talk to your friends instead of just focusing on the boss constantly."
  • "One of the purposes of the renown track is to show mastery of the content and accelerate content from time to time. So when it comes to figuring out ways that we can make someone's raid night faster, the amount of raid trash certainly feels like something that we can tweak and play with."

Wenn ihr also das erste Mal einen feindlichen Schlachtzug betretet, warten dort natürlich eine Menge Gegner. Je öfter ihr ihnen aber den Hintern versohlt habt, desto weniger stellen sich euch entgegen. Klingt eigentlich logisch.

Ein bisschen Trash soll aber auch ganz am Ende noch bleiben. Denn die Entwickler legen weiterhin großen Wert auf die kurzen Pausen zwischen den Bossen, um kurze Entspannungsphasen beizubehalten. Dem können wir eigentlich nur zustimmen. Trash ist nervig, aber gar kein Trash ist auch irgendwie blöd, oder?

Quelle: Buffed