WoW: Endlich Perma-Banns für PvP-Cheater? Devs warnen vor Drittanbieter-Software

WoW: Endlich Perma-Banns für PvP-Cheater? Devs warnen vor Drittanbieter-Software

Die Entwickler von World of Warcraft warnen WoW-Spieler erneut vor der Nutzung von Drittanbieter-Software. Ob es jetzt PvP-Cheatern an den Kragen geht? Manche Spieler bangen derweil davor, ob sie für die Nutzung einer Art Transmog-Addon gebannt werden könnten.

Die Entwickler von Blizzards MMO World of Warcraft sprechen weiterhin Warnungen an Spieler aus, die unerlaubte Dritt-Software benutzen, um sich gegenüber anderen WoW-Spielern einen unfairen Vorteil zu verschaffen. Nachdem zuletzt im Mai dieses Jahres eine offizielle Warnung an PvP-Cheater ausgesprochen wurde, teilt Community Manager Kaivax im WoW-Forum einen Beitrag zu Dritt-Software, mit denen der Spiel-Client modifiziert wird.

Wer die Spieldateien modifiziert, wird gebannt und riskiert sogar, dass sein Account permanent gebannt wird. Während PvP-Cheater dieses Risiko einkalkulieren, fragen sich viele Spieler in den Kommentaren des Foren-Beitrags, ob sie bald für die Nutzung ihres Lieblings-"Transmog"-Addons gebannt werden.

Erneute Warnung an WoW-Spieler

Im offiziellen WoW-Forum schreibt Community Manager Kaivax:

"Wir arbeiten weiterhin daran, die Auswirkungen von Drittanbieter-Software zu unterbinden, die von manchen WoW-Accounts verwendet wird. Wir implementieren regelmäßig neue und verbesserte Cheat-Erkennungsmaßnahmen, um diejenigen zu identifizieren, die unsere Sicherheitsprotokolle per Reverse Engineering umgehen [...] um den Spiel-Client zu modifizieren und/oder das Spiel auf verbotene Weise zu kontrollieren.

Wir gehen regelmäßig gegen solche Verhaltensweisen vor, bis hin zur dauerhaften Schließung der betroffenen WoW-Konten."

In den Kommentaren sorgen sich einige Spieler darum, dass Addons wie iMorph zum permanenten Bann führen könnten. Das Addon erlaubt es euch, den Charakter aus eurer Sicht (also nur auf eurem Bildschirm) in verschiedene Völker zu verwandeln, beliebige Mounts darzustellen und zugleich jede Art von Transmog-Rüstung an eurem Charakter darstellen zu lassen.

Die erste Iteration dieses Addons (tMorph) ist bereits seit WoWs 4. Erweiterung Mists of Pandaria verboten. Eigentlich kann das Morph-Addon ziemlich leicht von Blizzards Warden-System erkannt werden, da es die Spieldateien verändert. Bisher haben die Entwickler von Blizzard Online-Rollenspiel jedoch meist ein Auge zugedrückt. Manche Spieler berichten jedoch auch von 6-monatigen Bannstrafen. Diese könnten sich womöglich bald häufen, wenn Spieler diese Art von Addons weiter benutzen.

Neben verbotenen Addons geht es den WoW-Entwicklern um die Software, mit denen Spieler cheaten können. Vorrangig ist das im PvP der Fall. Auf höheren Wertungen müssen sich ehrliche Spieler immer noch mit Kickbots und Scripts herumschlagen. Per Kickbot werden in der ersten Millisekunde bestimmte Zauber unterbrochen und Rotations-Scripts erlauben den Cheatern ihre Fähigkeiten automatisch in einer bestimmten Reihenfolge zu wirken, um so zum Beispiel den größtmöglichen Schaden in kurzer Zeit zu verursachen. Wer diese Software benutzt, kann seinen Account für immer verlieren.

Quelle: Buffed