WoW Dragonflight: PvP-Ausrüstung wie in Warlords of Draenor kehrt zurück

Der Zeitplan für die PvP-Raufereien in 2020

Der bekannte WoW-Spieler und Streamer Bajheera sprach mit Game Designer Brian Holinka über die neue Erweiterung Dragonflight und WotLK Classic. Eine spannende Erkenntnis aus dem Gespräch: Mit dem kommenden Addon wird es wieder PvP-Ausrüstung im Stil von Warlords of Draenor geben.

Die Drachen sind entfesselt, Dragonflight wird die nächste Erweiterung für World of Warcraft. Doch auch wenn es beim Ankündigungs-Stream von Blizzard gestern (am 19. April 2022) allerlei Infos gab, beispielsweise zu den vier Zonen der Dracheninseln oder zur neuen Rufer-Klasse, blieben viele Fragen unbeantwortet. Welche Neuerungen sind etwa für den PvP-Bereich geplant? Gut, dass es im Anschluss an das Event zahlreiche Interviews gab, die etwas Licht ins Dunkel bringen.

PvP-Klamotten wie in WoD!

Game Designer Brian Holinka sprach etwa mit dem bekannten WoW-Spieler und Streamer Bajheera über Dragonflight und WotLK Classic. Eine spannende Erkenntnis aus dem Gespräch: Die Entwickler wollen mit der neuen Erweiterung wieder PvP-Ausrüstungsteile anbieten, die im PvE- und PvP-Bereich jeweils ein unterschiedliches Itemlevel besitzen - also wie seinerzeit in Warlords of Draenor.

Die Eroberungs-Klamotten sollen dann zum Beispiel eine Gegenstandsstufe besitzen, die dem Itemlevel aus dem mythischen Raid-Bereich entspricht. Sobald man den PvP-Inhalt verlässt, verändert sich das Itemlevel jedoch, und hier soll dann ein System wie in Shadowlands greifen: Das PvE-Itemlevel der Gegenstände könnt ihr von einem Basis-Itemlevel ausgehend mit Ehre aufwerten. Eure Wertung soll dabei bestimmen, bis zu welchem Itemlevel die Aufwertungen möglich sind. Diese Aufwertungen haben aber keinen Einfluss auf den PvP-Bereich und das PvP-Itemlevel. Das bleibt immer gleich.

Rückkehr der PvP-Händler war ein Erfolg

In einem Gruppen-Interview ergänzte Game Director Ion Hazzikostas (via WoWHead): Mit einigen Shadowlands-Features ist Blizzard sehr zufrieden. Die Entwickler werten beispielsweise die Rückkehr der PvP-Händler in Kombination mit der Großen Schatzkammer als Erfolg. Weniger gut kam bei Spielern indes die kleinteilige Aufwertung von PvP-Items an, um auf den Schlachtfeldern und in den Arenen mithalten zu können.

Das neue System soll das kleinteilige Upgraden auf den optionalen PvE-Bereich beschränken. Im PvP sollen Eroberungs-Items dagegen ganz automatisch die bestmögliche Option darstellen, und da alle Eroberungs-Träger über das gleiche Itemlevel verfügen, wird der Skill der Spieler wieder eine deutlich größere Rolle spielen.

Quelle: Buffed