WoW: Der wahre Endboss in Lorenhall ist nicht Gallywix - schauriger Rekord

Wie hart darf ein Boss an diesem Punkt eines Schlachtzugs sein? Ein Gegner schreibt gerade Geschichte, wenn es um scheiternde Gilden geht. Wann greift Blizzard hier durch?
Das Race to World First in WoW: The War Within ist inzwischen praktisch abgeschlossen - das Siegertreppchen ist mit Liquid, Echo und Method gefüllt. Aber das bedeutet natürlich nicht, dass andere Gilden sich nicht mehr die Zähne an den Mythisch-Bossen ausbeißen, im Gegenteil. Doch während Gallywix selbst für Zuschauer und Raider zugleich überraschend leicht war, bereitet ein anderer Boss grade Bauchschmerzen ...
WoW: Der härteste Raidboss seiner Art - brauchen wir einen Nerf?
Den Leuten von WoWHead ist nämlich eine kuriose Sache aufgefallen, wenn es um einen bestimmten Boss im "Befreiung von Lorenhall"-Raid geht: Boss #6, der einarmige Bandit stellt die größte "Wand" im Raid-Progress dar, wenn man sich die Raids der Vergangenheit anschaut.
Mehr zum Boss: Unser Guide zum einarmigen Banditen
Nach drei Wochen gibt es gerade einmal 36 Kills (Stand: 26.3.2025) des #6-Bosses. Echt auffällig, wenn man das mit den vergangenen Raids von heute bis Battle for Azeroth vergleicht. Die jeweiligen 6. Bosse hatten an diesem Zeitpunkt (3 Wochen nach Start) deutlich öfter das Zeitliche gesegnet:
- Befreiung von Lorenhall: Der Einarmige Bandit - 36 Kills
- Palast der Nerub'ar: Nexusprinzessin Ky'veza - 88 Kills
- Amirdrassil, Hoffnung des Traums: Glimmeron - 165 Kills
- Aberrus, Schmelztiegel der Schatten: Zskarn - 266 Kills
- Gewölbe der Inkarnationen: Dathea, die Aufgestiegene - 70 Kills
- Mausoleum der Ersten: Lihuvim - 177 Kills
- Sanktum der Herrschaft: Schmerzschmied Raznal - 153 Kills
- Schloss Nathria: Rat des Blutes - 132 Kills
- Ny'alotha, die Erwachte Stadt: Dunkle Inquisitorin Xanesh - über 550 Kills
- Der Ewige Palast: Hofstaat der Königin - 149 Kills
- Schlacht von Dazar'alor: König Rastakhan - 666 Kills
- Uldir: Zul, der Wiedergeborene - 196 Kills
Etwa 80 Prozent der Gilden, die Ritzelkrämer Lockenstock besiegt haben, hängen aktuell am einarmigen Banditen fest. Dafür gibt es mehrere Gründe. Einerseits erfordert der Kampf die Aufteilung des Raids auf diverse Adds, idealerweise mit den besten DpS-Klassen für diese Rollen (Schatten-Priester und Gebrechen-Hexer). Entsprechend ist die perfekte Ausstattung genau dieser Klassen ein Ausrüstung-Engpass für viele Gilden.
Hinzukommen noch einige Zufalls-Mechaniken und die oft schwer zu erkennenden Effekte der Münzen, wodurch Spieler nur sehr wenig Zeit haben, tödliche Mechaniken zu verstehen und entsprechend zu reagieren. Wir können also davon ausgehen, dass Blizzard definitiv über Nerfs nachdenkt - zumal Schatten-Priester gerade erst Nerfs kassieren, was den Boss noch härter machen könnte.
Quelle: Buffed