WoW: Besser als jedes Addon - Blizzards neue UI-Optionen

Blizzard hat in einem neuen Blog-Post die UI-Verbesserungen aus World of Warcraft: Midnight vorgestellt - unter anderem geht es Details und DBM an den Kragen.
Blizzard hat sich endlich erbarmt und die ganzen Informationen, welche die Entwickler in Interviews, Livestreams und Gamescom-Panels enthüllten, in verschiedenen Blog-Posts zusammengefasst. Unter anderem wird es in World of Warcraft Midnight etwa einige grundlegende Verbesserungen des Standard-Interfaces geben.
So wird es einen internen Boss-Mod geben, ein Schadensmeter à la Details hinzugefügt und einiges mehr. Am wichtigsten darunter vermutlich die Nameplates. Wie Blizzard hier selbst schreibt, sollten die alle wichtigen Informationen anzeigen. Etwa, welche Buffs oder Debuffs auf einem Mob sind oder ob ein bestimmter Zauber definitiv unterbrochen werden sollte.
WoW: Midnight bringt so viele UI-Verbesserungen, man könnte es glatt WoW 2.0 nennen
Die momentanen Nameplates lassen hier noch einiges zu wünschen übrig, weswegen sie in Midnight ein richtiges Make-Over erhalten. Spieler sollen etwa selbst einstellen können, welche Buffs und Debuffs angezeigt werden, und besonders gefährliche Zauber sollen direkt vom Spiel hervorgehoben werden. Im PvP sollen die Nameplates zusätzlich auch noch etwaige Betäubungen und andere Dinge anzeigen - und obendrauf sieht das neue Design der Nameplates auch einfach ziemlich schick aus.
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WoW: Internes Schadensmeter in Midnight
Auch ein Schadensmeter soll mit Midnight endlich ins Spiel integriert werden. Bei denen handelt es sich, wie Blizzard selbst schreibt, derzeit um eine der beliebtesten Addon-Arten - und das natürlich aus gutem Grund. Am Ende eines Schlüsselsteindungeons muss man immerhin wissen, ob man mehr Unterbrechungen als die anderen DpS-Spieler hatte.
Der Schadensmeter werdet ihr wie alle anderen HUD-Elemente einfach verschieben dürfen.
Der Schadensmeter von Blizzard soll jedoch einen ganz bestimmten Vorteil haben: Die ganzen Daten werden nämlich serverseitig verfolgt. Wenn ein Mitspieler also in einer anderen Phase ist oder schlicht ziemlich weit weg steht, wird sein verursachter Schaden weiterhin angezeigt. Ob Blizzards Schadensmeter auch Dinge wie Unterbrechungen und Betäubungen anzeigt oder gar eine schicke Zusammenfassung am Ende eines Schlüsselsteindungeons bietet wie Details, ist bisher nicht bekannt.
WoW: Kein DBM mehr nötig - Midnight bringt Blizzard-Boss-Mod
Auch Raiden in WoW kann man sich ohne Boss-Mod wie DBM oder BigWigs mittlerweile gar nicht mehr vorstellen. Die zeigen genau an, wann der Boss seine Fähigkeiten einsetzt, damit man sich perfekt darauf vorbereiten kann. Diese Tools sind also ziemlich nützlich, doch wie Blizzard schreibt, sollten Spieler nicht quasi gezwungen sein, externe Tools herunterladen zu müssen.
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In Midnight werden "Boss Alerts" also ebenfalls direkt ins Spiel integriert. Die Position der "Timeline" der Boss-Fähigkeiten lässt sich auch bequem per Edit-Mode einstellen.
WoW: Verbesserungen der persönlichen Ressourcenanzeige
Über den Edit-Mode werden Spieler in Midnight übrigens auch ihre persönliche Ressourcenanzeige verschieben können. Bei der handelt es sich momentan noch um eine Nameplate, weswegen sie von anderen UI-Elementen verdeckt werden kann. In der nächsten Erweiterung wird sie zu einem richtigen HUD-Element - ihr könnt sie also verschieben, vergrößern und ihre Transparenz einstellen.
Die persönliche Ressourcenanzeige soll zu einem richtigen HUD-Element werden.
WoW: Kampfansage an WeakAuras - Cooldown Manager wird weiter ausgebaut
Zu guter Letzt erklären die Entwickler im Blog-Post auch noch, dass der Cooldown Manager noch um einige Funktionen erweitert wird. So dürfen sich Spieler etwa aussuchen, welche Fähigkeiten der Manager anzeigen soll, ob sie externe Cooldowns tracken möchten und vieles mehr. Sogar Sound-Alerts sollen integriert werden, damit euch das Spiel anschreien kann, wenn ein wichtiger Cooldown bereitsteht. Die Verbesserungen des Cooldown Managers sollen bereits in Patch 11.2.5 veröffentlicht werden.
Der Cooldown-Manager soll irgendwann zu einem richtigen WeakAuras-Ersatz heranwachsen.
Wie die Entwickler schreiben, handelt es sich hierbei nur "um ein paar der Interface-Verbesserungen", die sie geplant haben. Schon jetzt könnte man wohl durchaus behaupten, dass wir in Midnight durch Dinge wie den Schadensmeter einer neuen Ära von World of Warcraft ins Gesicht schauen - wir sind daher schon ganz gespannt, welche Features Blizzard noch plant.
Quelle: Buffed