WoW: Achtung, fliegende Bären sorgen für virtuelles Massensterben in Lorenhall

Aktuell kann es passieren, dass euch in Lorenhall oder anderen Bereichen von WoW ein Bär auf den Kopf fällt, was in der Regel tödlich für euch endet.

Druiden sind die flexibelste Klasse in WoW. Ob als Tank, Heiler, Nahkämpfer oder Fernkämpfer - sie können im Handumdrehen jede Rolle ausfüllen. Dabei sind die Zeiten, in denen sie alles konnten, aber nichts davon richtig, schon lange vorbei.

Druiden gehören seit Jahren zu den beliebtesten Heilern überhaupt, Bärchen sind grundsolide und Eulen sieht man an jeder Ecke stehen. Nur die Wildheit-Druiden tun sich immer noch ein wenig schwer. Das liegt aber vor allem an dem hohen Schwierigkeitsgrad der Klasse - und nicht etwa an mangelnder Stärke.

Wie stark Druiden aktuell sind, das zeigte mal wieder der "Exploit-Künstler" Rextroy. Denn er hat sich in der PvP von Lorenhall und anderen Gebieten geworfen und dort für ordentlich Randale gesorgt. Und "geworfen" ist hier ausnahmsweise mal nahezu wörtlich zu verstehen.

WoW: Die fliegende, pelzige Kanonenkugel

Im Normalfall sind die Tanks in WoW eher dafür bekannt, sehr viel Schaden einstecken zu können und dennoch nicht zu sterben. Im Gegenzug teilen sie aber auch weniger Schaden aus, sodass man eigentlich keine Angst haben muss, wenn ein Tank ins Getümmel springt. Es sei denn ... es ist Rextroy.

Der hat es nämlich geschafft, schon bei der Ankunft gleiche Dutzende gegnerische Spieler mit einem Schlag umzuhauen. Wie er das gemacht hat? Das erklärt er uns natürlich wie immer in seinem Video - weiter unten bekommt ihr die Erklärung dann von uns übersetzt und zusammengefasst.

Der Knackpunkt ist ein Item namens Schwungumverteilungsstiefel. Einmal aktiviert, erleidet ihr sehr viel weniger Fallschaden und schädigt gleich noch die Gegner, die um eure "Einschlagsstelle" herum stehen. Eigentlich wollten die Entwickler das Item schon vor Jahren nerfen - haben sie aber offenbar nicht (oder nur unzureichend) gemacht.

Das verbindet Rextroy mit zwei anderen Faktoren: Der Fallschaden basiert auf der Menge eurer maximalen Lebenspunkten und Wächter-Druiden können unfassbar viel HP ansammeln. Alles was es jetzt noch braucht, ist eine hohe Stelle, um runterzuspringen, eine Horde Gegner darunter und so viele Lebenspunkte wie irgendwie möglich.

Die ersten beiden Dinge sind in Lorenhall und anderen Open-PvP-Gebieten reichlich vorhanden und bei Letzterem wusste Rextroy nachzuhelfen - mit folgenden Dingen:

• Ausrüstung pur auf Meisterschaft (mehr Lebenspunkte)
• Bärengestalt (+40% Ausdauer)
• Ursocs Geist (+4% Ausdauer)
• Kraft des Bären (+15% HP)
• Inkarnation: Wächter von Ursoc (+30% HP)
• Lycaras Lehren (+6% Vielseitigkeit)
• Mal der Wildnis (+3% Vielseitigkeit)
• Mondstrahl (+30% Meisterschaft -> Lebenspunkte)
• Emblem des Gladiators (+10% Ausdauer)
• Ausgehungerte Rückstände (+10% Vielseitigkeit)
• Bivigosas Blutwurst (+10% HP)
• Tanaanblutorange (+5% HP)

Mit allen Effekten zusammen kommt Rextroy im aktuellen WoW auf mehr als 50 Millionen Lebenspunkte. Das hält natürlich nicht lange an, reicht aber, um beim Einschlag auf dem Boden mehr als zehn Millionen Schaden an allen umstehenden Gegnern zu verursachen.

Ja, richtig gehört. An ALLEN Gegnern innerhalb von rund 60 Metern. Der Schaden wird nicht aufgeteilt oder reduziert, wenn mehrere Ziele getroffen werden. Damit kann Rextroy ganze Schlachtzüge in WoW auf einen Schlag auslöschen - wenn diese nah genug zusammen stehen. Einziger Wermutstropfen - das Item funktioniert nicht in Instanzen. Damit also auch nicht auf den Schlachtfeldern von WoW. Für das Open-PvP taugt es aber allemal.

Quelle: Buffed