WoW: 2,5 Jahre, 60 Chars und 29 Mio. Gold später - Spieler farmt 931 Mounts

WoW: 2,5 Jahre, 60 Chars und 29 Mio. Gold später - Spieler farmt 931 Mounts

Nicht übel - Ein Spieler in WoW hat über zwei Jahre hinweg 60 Charaktere gelevelt, knapp 29 Millionen Gold ausgegeben und dabei seine Mount-Sammlung auf 931 Reittiere erweitert. So lief seine Reise ab.

Mal ehrlich, wie eifrig seid ihr in WoW? Seid ihr zum Beispiel beim Start einer neuen Phase der Saison der Entdeckungen immer direkt dabei und prügelt den Content gnadenlos durch? Holt ihr euch bei Plunderstorm alle Belohnungen innerhalb kürzester Zeit (zum Beispiel in 2 Tagen, wie dieser Spieler?).

Selbst wenn ihr zu den fleißigsten Mount-Sammlern gehört, werdet ihr bei dieser Hartnäckigkeit wahrscheinlich staunen - wir tun es zumindest. Denn der Spieler ScienceNye hat so einiges auf sich genommen, um alles einzusacken, was geht - und dabei noch sein Real Life umgekrempelt!

500 Mounts? Viel zu wenig!

Auslöser für die ungewöhnliche Sammlerlust war wohl eine Form von Langeweile. Während der Season 3 von Shadowlands gab es einfach nichts mehr groß zu tun. Zu diesem Zeitpunkt besaß er 517 Mounts, entschied sich jedoch, seine Sammlung drastisch zu erweitern. Mithilfe von Tools wie Data for Azeroth und Simple Armory erstellte er eine detaillierte Liste und begann seinen Marathon.

Einige Mounts verlangten besonders viel Geduld:

  • Schnapprückenkrabbler: Dieses Mount aus Nazjatar ließ eine halbe Ewigkeit auf sich warten. Einfach, weil ein bestimmter Raremob nicht spawnen wollte, der für einen der Erfolge nötig war. Letztendlich lief der Mob dann doch einem Alt des Spielers in die Arme.
  • Schneller Zulianischer Panther: Nach 1.200 erfolglosen Versuchen (mein Gott) landete das Viech schließlich im Schwarzmarkt-Auktionshaus. Was für eine Erlösung!
  • Zügel des großen Schwarzen Kriegsmammuts: Etwa 900 Kills waren nötig, um den haarigen Eiszeitkoloss einzusacken.

WoW-Massenfarm und Real Life? Das geht!

Um die 29 Millionen Gold für Mounts zu verdienen, eignete sich ScienceNye Goldfarming-Strategien an, darunter die Nutzung von TradeSkillMaster und r/woweconomy. (Reddit hilft immer).

Mit am Ende 60 Alts und unzähligen Stunden im Spiel veränderte sich offenbar auch seine Perspektive auf WoW und sein Real Life.

Laut eigener Aussage optimierte er nämlich auch seinen Alltag - und bei so hohen Zielen war das auch bitter nötig. Das strukturierte Mount-Farming half ihm am Ende des Tages dabei, eine bessere Balance zwischen Gaming, Sport und Hausarbeit zu finden. Wenn ihr alle Details wissen wollt, schaut euch den Reddit-Beitrag hier an!

Two and a half years of mount farming
byu/ScienceNye inwow

Was haltet ihr von der Aktion? Wäre das auch etwas für euch? Würdet ihr euer Leben ordentlich durchstrukturieren, um fast 1.000 Mounts in WoW zu farmen, oder wäre euch das schlicht und einfach zu viel Aufwand?

Quelle: Buffed