Story-Knaller im Schlund: WoW Patch 11.2.7 bringt einen alten Bekannten zurück

In WoW-Patch 11.2.7 wartet eine kleine, aber äußerst brisante Lore-Überraschung auf aufmerksame Spieler. Zwischen Sylvanas, Arator und den Schatten des Schlunds taucht plötzlich jemand auf, den eigentlich niemand mehr lebend erwartet hat. Und dieses geheimnisvolle NPC wirft eine ganze Menge Fragen auf.
WoW-Patch 11.2.7 bringt uns nicht nur neue Quests mit Sylvanas und Arator, sondern offenbar auch die heimliche Rückkehr einer Figur, die seit dem Ende von Battle for Azeroth spurlos verschwunden war. Und wer nicht ganz genau hingesehen hat, dürfte diesen spannenden Moment glatt verpasst haben.
Während wir Sylvanas im Schlund begleiten, versteckt sich im Hintergrund plötzlich ein alter Bekannter: Nathanos Pestrufer. Ja, genau der Nathanos, der eigentlich am Anfang von Shadowlands endgültig von Tyrande geköpft und ins Jenseits befördert wurde.
Der untote Waldläufer taucht während der Quest im Schlund auf, gut versteckt hinter einem Felsen, während Sylvanas mit dem Spieler spricht. Die Szene ist so unscheinbar, dass viele Spieler (ja, wir auch!) Nathanos gar nicht bemerkt haben. Er sagt nichts, reagiert nicht, kniet einfach da und beobachtet. Ein seltsamer Auftritt, der in der WoW-Community auf jeden Fall für reichlich Stirnrunzeln und offene Fragen sorgt.

Ein stiller Beobachter im Schlund
Besonders spannend ist die Tatsache, dass Nathanos in seiner einstigen sterblichen Gestalt erscheint. Er sieht exakt so aus wie zu Zeiten von Battle for Azeroth. Und genau das macht seinen Auftritt so ungewöhnlich. In den Schattenlanden erhalten Seelen normalerweise neue Körper, passend zum jeweiligen Totenreich, und im Schlund zeigen sie sich für gewöhnlich nur als gequälte Seelenfragmente.
Nathanos hingegen wirkt, als hätte jemand sein altes BfA-Modell kurzerhand hinter einem Felsen abgestellt und dann komplett vergessen.

Nathanos Pestrufer und Sylvanas waren zwar nie offiziell ein Paar, doch die Hinweise auf ihre tiefen Gefühle füreinander waren kaum zu übersehen.
Damit drängt sich natürlich die Frage auf: Was war mit Nathanos nach seinem Tod wirklich passiert?
Sylvanas selbst scheint seine Anwesenheit überhaupt nicht zu bemerken. Stattdessen spricht sie mit Arator über eine "vertraute Seele", die ihr mal schweigend folgt und dann wieder spurlos verschwindet. Viele Spieler gingen bislang fest davon aus, dass damit Nathanos gemeint sei. Doch wenn er in seiner realen Gestalt im Schlund auftaucht, stellt sich unweigerlich die Frage: Handelt es sich bei dieser Seele vielleicht um jemand ganz anderes?
Nur ein Fehler?
Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass wir es schlicht mit einem Fehler zu tun haben. Vielleicht sollte Nathanos ursprünglich geisterhaft aussehen, vielleicht hätte er gar nicht erscheinen sollen, oder er ist ein Überbleibsel einer früheren, verworfenen Version der Quest. Dass er nicht bei allen Spielern auftaucht, unterstützt diese Theorie zumindest ein wenig.
Doch die WoW-Community kennt Blizzard nur zu gut. Scheinbar zufällige Begegnungen entpuppen sich nicht selten später als gezielte Hinweise auf kommende Storyentwicklungen, vor allem dann, wenn die Autoren lose Fäden aus der Vergangenheit wieder aufgreifen möchten. Ob Absicht oder nicht, Nathanos' Auftauchen wirkt daher kaum wie ein Zufall.
Egal ob tot, lebendig oder irgendwo dazwischen: Nathanos scheint wieder Teil der WoW-Geschichte zu sein. Und da Sylvanas noch eine ganze Weile im Schlund stecken wird, ist es möglich, dass sie eines Tages mit Nathanos wieder zusammenkommt. Was meint ihr? Würdet ihr Sylvanas ein kleines Happy End mit ihrem Liebsten gönnen?
Quelle: Buffed


