Leerenelfen-Dämonenjäger in WoW: Midnight - und die Horde schaut in die Röhre

Leerenelfen-Dämonenjäger in WoW: Midnight - und die Horde schaut in die Röhre

Der Dämonenjäger bekommt in WoW: Midnight endlich seinen lang ersehnten dritten Talentbaum, und wir geben euch spannende Einblicke in die neue Spielweise sowie weitere interessante Details.

Mit WoW: Midnight bekommt der Dämonenjäger endlich seinen lang ersehnten dritten Talentbaum und kann fortan als Verschlinger durch die Weiten Azeroths stürmen. Wie der Name bereits andeutet, steht diese neue Spielweise ganz im Zeichen der Leere. Ihre erzählerische Grundlage bilden jene Dämonenjäger, die von der Leere berührt wurden. Diese Leeren-Dämonenjäger begegnen uns auf K'aresh sowie in der Manaschmiede Omega.

Der Verschlinger tritt als eine Art Midrange-Zauberklasse auf, vergleichbar mit dem Rufer. In seiner Spielweise unterscheidet er sich deutlich von den bekannten Spezialisierungen Verwüstung und Rachsucht. Fähigkeiten wie Rückzug und Teufelsrausch setzt der Verschlinger nicht ein, um rasch zum Gegner zu gelangen, sondern nutzt sie taktisch wie ein Jäger, um sich bei drohender Gefahr gezielt zurückzuziehen, DoTs abzuschütteln oder einfach um schnellstmöglich Abstand zu gewinnen.

Mehr Informationen zum Verschlinger-Dämonenjäger in Midnight

Nach der ersten Vorstellung der neuen Verschlinger-Spielweise geben die Entwickler von Blizzards Online-Rollenspiel nun einen Einblick in die Fähigkeiten des Dämonenjägers in Aktion. Auf der Gamescom 2025 hatte MarcelianOnline die Gelegenheit, mit Jade Martin (Lead Combat Systems Designer) und Paul Kubit (Associate Game Director) über WoW: Midnight zu sprechen. Dabei wurden einige spannende neue Details zur dritten Spezialisierung des Dämonenjägers enthüllt:

  • In Midnight dürfen Leerenelfen den Pfad des Dämonenjägers beschreiten, da dies erzählerisch stimmig ist. Die Entwickler sind sich jedoch bewusst, dass diese Entscheidung ein Ungleichgewicht zwischen Allianz und Horde mit sich bringt. Im Verlauf der Weltenseelen-Saga hoffen sie, dieses Ungleichgewicht durch neue Volk-Klassen-Kombinationen für die Horde ausgleichen zu können.
  • Auch wenn es auf den ersten Blick logisch erscheint, sind Nachtgeborene-Dämonenjäger laut den Entwicklern derzeit nicht als Ausgleich vorgesehen. Im Gegensatz zu den Leerenelfen passen sie aus erzählerischer Sicht nicht zur neuen Verschlinger-Spielweise des Dämonenjägers.
  • Leerenelfen-Dämonenjäger werden mit dem Pre-Patch zu Midnight auf den Live-Servern verfügbar sein. Nach Abschluss einer kurzen Einführungsquest können Spieler diese neue Volk-Klassen-Kombination freischalten. Laut aktueller Roadmap ist der Pre-Patch für Ende 2025 geplant.
  • Alle Fähigkeiten der Verschlinger-Spielweise sind thematisch vollständig auf die Leere ausgerichtet. Klassische "grüne Teufelszauber", wie man sie von anderen Dämonenjäger-Spezialisierungen kennt, wird es laut dem WoW-Team nicht geben.
  • Das Highlight der Verschlinger-Spielweise ist zweifellos der Leerenstrahl. Der Zauber ist das Leeren-Äquivalent zum klassischen Augenstrahl des Dämonenjägers, unterscheidet sich jedoch durch seine größere Reichweite von 25 Metern. Diese Fähigkeit verleiht dem Verschlinger eine markante "Fernkampfkomponente".

Und hier sind weitere Highlights zu WoW: Midnight aus dem Interview:

  • Die neue Maximalstufe in Midnight ist Level 90.
  • Beim Aufstieg von Stufe 81 bis 90 bekommen Spieler insgesamt 10 Talentpunkte. Diese müssen auf die drei Talentbäume verteilt werden, wodurch sich neue Möglichkeiten zur Individualisierung und Spezialisierung ergeben.
  • Apex-Talente sind spezielle "Mehrfach-Talentknoten", in die Spieler in Midnight bis zu vier Punkte investieren können. Besonders der erste und der vierte Rang haben dabei den stärksten Einfluss auf die Spielweise und sollen der jeweiligen Fähigkeit spürbare Verbesserungen verleihen.
  • Die Heldentalentbäume bekommen in Midnight einen zusätzlichen Pfad.
  • Die ersten drei Schlachtzüge von WoW: Midnight gehören zur gleichen Tier-Stufe. Dennoch gibt es leichte Unterschiede im Schwierigkeitsgrad. Der Kluftsturm gilt als der einfachste der drei Raids, während Marsch auf Quel'Danas (öffnet seine Tore wenige Wochen später) deutlich anspruchsvoller ausfällt. Der Einzelboss in Die Traumspirale liegt vom Schwierigkeitsgrad her zwischen diesen beiden Raids.
  • Die Entwickler verfolgen in Midnight ein ambitioniertes Ziel; sie wollen das Tanken und Heilen durch ein verbessertes Kampf- und Boss-Design zugänglicher gestalten. Damit möchten sie mehr Spieler dazu ermutigen, diese Rollen auszuprobieren.
  • Die Entwickler sehen es als echtes Design-Problem an, dass bestimmte Spezialisierungen wie der Gesetzlosigkeit-Schurke Add-ons wie WeakAuras erfordern. Dieses Problem möchten sie in Zukunft gezielt angehen.

Wie ist euer erster Eindruck von Midnight? Freut ihr euch schon auf die neue WoW-Erweiterung? Gefallen euch die brandneuen Features?

Quelle: Buffed