WoW: Nach Ybarra-Tweet - Die größten Booster verteidigen Boosts in WoW
In der kürzlich angestoßenen Diskussion um Sellruns in WoW befürworten ausgerechnet Spieler der Top-Gilden und Mythisch-Plus-Profis das Boosten in WoW. Dahinter steckt natürlich ein einfacher Grund.
Der Tweet von Blizzard-Co-Lead Mike Ybarra zum Boosten in WoW hat mittlerweile große Wellen in der Community geschlagen und einen kleinen Shitstorm über Ybarra gebracht. Jetzt stürmen WoW-Profi-Gilden wie Echo, Limit und andere dem Blizzard-Co-Lead zur Seite und verteidigen die Verkaufsruns in WoW. Es sei ganz normal in WoW zu boosten, einige werden sogar ausfallend gegenüber denen, die Sellruns in WoW nicht gut finden.
Der Raidleiter der derzeit zweitbesten WoW-Gilde der Welt meint, dass Ybarra mit Sellruns etwas GANZ NORMALES tut, was keine Auswirkung auf andere Spieler hat. Er wundert sich, warum WoW-Spieler sich darüber verrückt machen.
Wow players: wish devs played the game
— max (@maximum) October 18, 2021
Bliz co lead plays the game at a high level does VERY normal thing that doesn’t affect anyone else
Wow players: 🤪 https://t.co/hQhL0PpCM2
Sein Raid-Kollege Thdlock springt ihm zur Seite und meint, dass es keine halbwegs guten Spieler gibt, die sich nicht in einer Stunde boosten lassen anstatt zehn Stunden dafür zu spielen.
Love how I take 1 trip to the WoW reddit to see absolute idiots talk about how boosting is ruining the game when it has literally been this way for as long as I can remember. You are not going to catch any reasonably good player spend 10 hrs farming instead of 1 hr doing a run.
— Thdlock (@LimitThdlock) October 18, 2021
Direkt unter Thdlocks' Tweet antwortet Top-10-Raider und WoW-Shoutcaster Jakbcastin, dass Leute wohl vergessen haben, dass sie damals alle durch Schlacht um Orgrimmar für ihre accountgebundenen Waffen gezogen wurden und dafür Gold ausgegeben haben.
Feels like a lot of wow players that are very active in public discords/reddits have only played the game since late Legion or BfA.
— Jakbcastin (@AutomaticJak) October 18, 2021
That or ppl have goldfish memory from when everyone was selling Garrosh kills like crazy to get ppl their BoA weapons
Raidleiter der World-First-Gilde Scripe meint, Boosting wäre gar nicht so schlimm, sollte aber keine Voraussetzung sein, um im Content mithalten zu können. Laut ihm sollte der Anreiz zu boosten und geboostet zu werden entfernt werden.
Jokes aside boosting isnt really a horrible thing but you shouldnt be required to boost to be able to compete. Also something about people paying to skip content tells me something is off. Should try to remove the incentives to boost and to get boosted imo
— Scripe (@ScripeWoW) October 18, 2021
M+-Booster und WoW-Caster jb denkt, dass Ottonormal-Spieler so tun würden, als hätten sie ein Anrecht darauf, mit den besten Spielern spielen zu dürfen und nennt Leute "Anti-Booster".
anti-boosters: "it's not fair that good players don't play with me. they only play with ppl for money. I deserve better teammates bc I'm good"
— jb (@jdotb) October 18, 2021
where have I heard entitlement like that before? 🤔
Reaktionen sind logisch und zugleich ironisch
So heftig wie die Kritik aus der Community an Sellruns und Boosts ist, so sehr verteidigen sich diejenigen, die damit wahrscheinlich am meisten in WoW (jetzt kaufen 14,99 € ) verdienen. Die Top-Gilden wie Limit und Echo geben im Rennen um den World-First-Titel in WoW unfassbar hohe Summen aus und nehmen dafür sogar teilweise Schulden auf. Diese Schulden werden nach dem Raid-Content mit Sellruns wieder reingeholt. Diese Methode wird offen von Top-Gilden kommuniziert. Natürlich sprechen sich diese Profi-Spieler dafür aus, dass Boosting ganz normal ist und sich die Leute nicht aufregen sollen. Vom Kosten- und Zeitaufwand ist Boosting die mit Abstand beste Methode, um in WoW schnell viele Millionen Gold zu generieren und die Gildenbank mit Verbrauchsgütern für das nächste Raid-Tier zu füllen.
Quelle: Buffed