WoW: Überarbeitung der Östlichen Königreiche? Midnight-Artwork entfacht Spekulationen

Ein neuer Ladebildschirm aus der Beta von WoW: Midnight sorgt für hitzige Spekulationen. Statt sich auf Quel'Thalas zu konzentrieren, zeigt das Artwork überraschend den gesamten Norden der Östlichen Königreiche und wirft damit spannende Fragen zur Zukunft der Gebiete auf.
Vor einigen Wochen haben Dataminer auf dem Testserver von WoW: Midnight gleich mehrere neue Ladebildschirme entdeckt. Einer davon sorgt bis heute für reichlich Gesprächsstoff in der Community. Es handelt sich um ein beeindruckendes Artwork, das ein stimmungsvolles Panoramabild der Östlichen Königreiche zeigt.
Zu sehen sind die magischen Wälder von Quel'Thalas, das düstere Lordaeron samt Tirisfal, das geheimnisvolle Zul'Aman, nebelverhangene Küsten von Gilneas und die ikonischen Regionen rund um die alten Menschen-Königreiche.
Was viele Spieler überrascht: Quel'Thalas, das eigentlich im Mittelpunkt der Story von Midnight stehen soll, nimmt auf dem Bild nur einen vergleichsweise kleinen Bereich ein. Wenn sich die Erweiterung vor allem um die Blutelfen, Silbermond und die Bedrohung durch Xal'atath dreht, warum hebt Blizzard dann den gesamten Norden des Kontinents hervor?
Die Wiedergeburt von Lordaeron?
Natürlich könnte es sich einfach um eine ästhetische Entscheidung handeln, um den Schauplatz der Erweiterung in all seiner Pracht zu präsentieren. Doch Teile der Community vermuten mehr dahinter. Das Motiv wirkt ungewöhnlich bewusst gewählt, fast schon wie ein stiller Hinweis: Steht eine Überarbeitung des nördlichen Teils der Östlichen Königreiche bevor?

Das schöne Panoramabild der Östlichen Königreiche (nördlicher Teil).
Tatsächlich gibt es dafür gleich mehrere plausible Erklärungsansätze. Vielleicht will Blizzard die Karte frühzeitig so gestalten, dass sie zukünftigen Inhalten Raum gibt. Oder es handelt sich um einen ersten Fingerzeig darauf, dass die Östlichen Königreiche (zumindest teilweise) ein optisches und strukturelles Update erhalten könnten.
Auch der "Red Shirt Guy", Ian Bates, meldete sich hierzu auf Social Media zu Wort. Eine komplette Überarbeitung von Lordaeron oder des gesamten Nordens hält er zwar für eher unwahrscheinlich, aber einzelne Zonen könnten durchaus angepasst werden. Besonders genannt werden Stratholme sowie Tirisfal, das seit Battle for Azeroth und Shadowlands mit allerlei Phasing-Problemen kämpft.
While all of Lordaeron/Northern EK is impossible, I can’t rule out at least part of it being a potential location. Stratholme most obviously, but o could maybe see Tirisfal getting an overall too since the zone’s been a mess of buggy phasing issues since SL.
— Ian Bates 💙 (@TheRedShirtGuy) December 12, 2025
Damit steht die große Frage im Raum: Werden Lordaeron, Calia Menethil und die Verlassenen in Midnight wieder eine größere Rolle spielen? Und führt uns der Weg vielleicht sogar zu einer endlich modernisierten Unterstadt, die wieder als vollwertige Hauptstadt mit zeitgemäßem Layout und spielerfreundlichen Funktionen zurückkehrt? Die Verbindung zu Silbermond - sowohl technisch als auch loretechnisch - wäre jedenfalls gegeben.
Viele Fans würden sich zudem wünschen, dass sowohl Untote als auch Worgen wieder über funktionale, lebendige Hauptstädte verfügen. Ebenso steht der Wunsch im Raum, dass die betroffenen Gebiete loretechnisch endlich an die aktuelle Zeitlinie angepasst werden.
Zudem sollte man nicht vergessen, dass die Story rund um Quel'Thalas, Zul'Aman und Harandar nur der Auftakt der Erweiterung ist. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein späteres Kapitel Spieler in vollkommen neue oder vollständig neu gestaltete Zonen führt.
Tirisfal und Gilneas bieten genug erzählerisches Potenzial, um ein eigenes Kapitel der Midnight-Erzählung zu tragen. Und gerade die Verbindung von Xal'atath zu Tirisfal und den Östlichen Königreichen macht die Region im Kontext der Void-Bedrohung wieder äußerst relevant. Ob Blizzard tatsächlich an einer größeren Überarbeitung arbeitet oder ob der Ladebildschirm einfach nur schön anzusehen ist, bleibt vorerst offen.
Quelle: Buffed


