WoW: Tiefen werden wieder einfacher für Solo-Spieler - aber reicht das?
Mit einem weiteren Hotfix haben die Entwickler von WoW die Gegner in den Tiefen generft. Das Community-Feedback dazu bleibt aber kritisch. Haben die Devs die richtigen Probleme im Blick?
Die Tiefen in WoW, eine neue Form von Mini-Dungeons, sollten eigentlich eines der Vorzeige-Features der Erweiterung sein. Aber es wirkt für einige Fans so, als ob die Entwickler das Feintuning nicht so richtig in den Griff kriegen. Denn seit Launch ist es immer wieder ein Auf und Ab, was den Anspruch und den Spielspaß in den Tiefen angeht. Mit einem weiteren Hotfix haben die Verantwortlichen bei Blizzard wieder dafür gesorgt, dass die Kämpfe einfacher ablaufen sollten. Ist das auch so?
WoW: Gegner in den Tiefen werden schwächer
Die Leute von WoWHead haben einen Nerf der Elite-Mobs (etwa Netzspinner der Neruber sowie Koboldauftragssucher) in Solo-Dungeons Zahlen-technisch überprüft: Diese Gegner haben jetzt 30 Prozent weniger Lebenspunkte als zuvor, wenn man sie in Stufe-8-Tiefen bekämpft. Selbst Bosse wie Wachsfratz haben 16,5 Prozent ihrer Lebenspunkte eingebüßt. Und während Minibosse ebenfalls betroffen sind (keine genaueren Zahlen), sind die Standard-Gegner mit weniger als 11 Millionen Gesundheit unverändert.
Das klingt auf dem Papier nach einem starken Nerf, der den Solo-Besuch der Tiefen erleichtern sollte. Aber einerseits bleiben Tiefen-Gegner teilweise dicke Fleischmauern, andererseits sind die Lebenspunkte für viele Spieler nicht das Problem gewesen: Wenn es weiterhin One-Shot- oder Two-Shot-Angriffe gibt, schauen viele ohnehin ins Leere. Entsprechend finden sich auf Reddit, Twitter und WoWHead unzählige Kommentare, die ganz klar einen Nerf der Gegner-DpS fordern. Wie sieht es bei euch aus? Wie hart sind Stufe-8-Tiefen für eure Charaktere? Ist das ein Fall von "git gud" oder müssen die Entwickler echt nochmal an den Schadenszahlen schrauben?
Quelle: Buffed