WoW: Nach Lags und DCs - Immer noch gravierende Raid-Bugs seit Patch 11.0.5
Zwar hat WoW Patch 11.0.5 mittlerweile die wichtigsten Klassen-Bugs behoben, viele Raidbosse im aktuellen Schlachtzug sind dafür weiterhin teils unspielbar.
Die vielen Aktivitäten zum 20. WoW-Jubiläum und der Ausblick auf Patch 11.0.7 lassen die aktuelle Erweiterung The War Within in einem positiven Licht dastehen. Doch mit dem neuesten Patch 11.0.5 haben sich auch eine Menge Bugs eingeschlichen, die vor allem Klassenfähigkeiten betreffen. Die gröbsten Fehler wurden mittlerweile zwar wieder behoben, das Nachbeben von Patch 11.0.5 hält jedoch immer noch an.
Nachdem die Disconnects im aktuellen Schlachtzug Palast der Nerub'ar größtenteils behoben wurden, treten im ersten TWW-Raid weiterhin Bugs auf, die teils gravierende Folgen für den Progress von Gilden haben.
Patch 11.0.5 und die Palast-Bugs
Die Bugs im Palast der Nerub'ar betreffen die letzten vier Bosse: Ovi'nax, Ky'veza, Seidenhof und Endboss Ansurek.
Ovi'nax
Bei Ovi'nax tritt tatsächlich ein hilfreicher Bug auf. Statt nach Kampfbeginn bzw. Ende von Phase 1 zum zweiten Kanister zu laufen, verharrt der Boss eine Weile am ersten Kanister.
Wie einige Logs zeigen, wirkt der Boss - außer seinen normalen Nahkampfattacken - keine weiteren Fähigkeiten und kann bis zu 30 Sekunden lang einfach weiter runter geprügelt werden, bevor die nächsten Bossmechaniken aktiv werden. Das vereinfacht den Kampf natürlich enorm.
Ky'veza
Anders sieht es im Kampf gegen Ky'veza aus, in dem Spieler das Ziel von mehreren Zwielichtmassaker n werden (normal sollte jeder Spieler nur einmal Ziel der Attacke werden).
Im Twitch-Clip oben seht ihr, dass ein Spieler besonders viel "Glück" hat und sogar von drei Adds mit der Attacke anvisiert wird. Das kann nicht nur tödlich für das einzelne Ziel sein, sondern schießt die Attacke meist auch durch den halben Raid.
Ein besonders interessanter Bug tritt in der Zwischenphase von Ky'veza auf, betrifft jedoch wohl nur mythische Gruppen. Auch hier wird eine Attacke auf einen Spieler öfter gewirkt, als vorgesehen: Ein Spieler kann Ziel von zwei Königsmord en werden.
Im Gegenzug erhält ein anderer Spieler keine der Königsmord-Linien, wie das Video oben zeigt.
Der Seidenhof
Beim Seidenhof ist die Liste der Bugs lang. Im Clip oben seht ihr zum Beispiel, dass der Effekt "Seismischer Aufruhr" teilweise desynced ist. Heißt: Obwohl sich euer Charakter optisch längst aus dem Effekt herausbewegt hat, denkt das Spiel, dass ihr immer noch in der Fläche steht.
Außerdem wirken die Bosse ihre Frontalattacke manchmal nicht, teleportieren sich in Phase 3 nicht oder wirken nur die Hälfte ihrer Attacken, sobald sie in die Zwischenphase übergehen.
Zudem startet im mythischen Modus die Zwischenphase teilweise gar nicht. Zuvor wurde dafür der Einsatz von speziellen Spielzeugen verantwortlich gemacht.
Ansurek
Skill issue @WarcraftDevs ? pic.twitter.com/DaaQ3uk8iy
— Honolulu (@GuildHonolulu) October 23, 2024
Falls ihr in letzter Zeit an Netzklingen gestorben seid, könnte das ebenfalls an einem Desync liegen, der ab und zu auftritt. Wie das aussieht, veranschaulicht der Twitter-Clip oben sehr gut.
Da die Attacke sehr schnell gewirkt wird, gibt es gegen diesen Desync so gut wie keine Möglichkeit, den Bug zu verhindern. Das ist natürlich sehr frustrierend für Raidgruppen.
Trotz eines zweiwöchentlichen Raid-Nerfs bzw. Spieler-Buffs ist der Palast der Nerub'ar an manchen Stellen schwieriger geworden, was an den Bugs im Spiel liegt. Nach einem guten Start in die Erweiterung kämpfen die Entwickler vor allem mit diesen technischen Problemen und Klassenbalancing, was The War Within die erste Delle verpasst. Sind euch diese und andere Bugs auch schon aufgefallen?
Quelle: Buffed