WoW: Ist Season of Discovery Müll? Asmongold erstellt Negativ-Checkliste

WoW: Ist Season of Discovery Müll? Asmongold erstellt Negativ-Checkliste

Der kontroverse Streamer Asmongold hat sich während seines Streams an die Arbeit gemacht, und eine Negativ-Checkliste zu World of Warcraft Classic: Season of Discovery erstellt. Was dabei herausgekommen ist, erfahrt ihr hier.

World of Warcraft muss in letzter Zeit einiges an Kritik einstecken - mal dreht es sich um ein nicht behobenes Bot-Problem (ob in einer Hauptstadt oder auch durch marodierende Boomkins), und mal unterzeichnen tausende Fans eine Petition gegen ein Classic-Update. Jaja, die Community des wohl bekanntesten MMORPG lässt keine Gelegenheit aus - so muss es sein!

Dass auch so manche Streamer ihre Meinung kundtun, ist ebenso nicht ungewöhnlich. Einer dieser Streamer ist Asmongold, der erst kürzlich mehr oder minder das Ende von WoW-Classic ankündigte. Auch diesmal geht's nicht unbedingt um die positiven Seiten des Games, ganz im Gegenteil.

"Man muss den Leuten geben, was sie brauchen - nicht, was sie wollen"

In einem seiner Streams stellte Asmongold kürzlich die Punkte vor, die seiner Ansicht nach eher suboptimal sind und an denen die Saison der Entdeckungen letztendlich scheitern könnte. Wir waren einmal so frei, und haben die Punkte für euch aufgelistet:

  1. Interdependenz der Klassen untereinander existiert nicht mehr: Die wechselseitige Abhängigkeit der Klassen ist futsch, da nahezu jede Klasse alles selbst kann. Magier und Krieger besäßen beispielsweise beide Heilfähigkeiten und seien deshalb nicht mehr wirklich auf Heiler angewiesen. Einer der Zuschauer schreibt sogar "SoD ist wie Retail, nur mit einer Classic-Maske".
  2. Zu viele seltsame Spezialisierungen: Hier nennt er als Beispiel den Magier-Heiler oder Schurken-Tank. Derartige Kombinationen seien einfach "dumm".
  3. Verbot von GDKP-Runs: Wie wir bereits berichtet hatten, sieht der kontroverse Twitch-Streamer einen großen Fehler in den harten Maßnahmen gegen GDKP-Runs. Diese böten Spielern eigentlich eine Möglichkeit, mithilfe von Raids auch andere Belohnungen (Gold) einzuheimsen, als nur den Loot selbst.
  4. Raids waren zu schwer: Hier setzt er bei denen an, welche seiner Ansicht nach die Zielgruppe von SoD sind - Väter/Mütter mittleren Alters, welche nicht die Zeit hätten, sich stundenlang durch schwere Raids zu schlagen. Als Beispiel hierfür nennt er den Versunkenen Tempel und die Blackfathom Deeps aka Tiefschwarze Grotte, die in letzter Konsequenz auch generft wurden.
  5. Raid-IDs: Das aktuell genutzte ID-System sei veraltet und sollte seiner Ansicht nach an das moderne System aus Retail angepasst werden.
  6. Der Fokus liegt nicht im Leveln, sondern im Endgame: Da Blizzard zahlreiche XP-Boosts und andere Möglichkeiten eingeführt hat, schneller die Maximalstufe zu erreichen, sei der Fokus von einer entspannten Level-Reise hin zu einem Wettrennen bis zur Maximalstufe verkommen. Man dürfe den Leuten nicht immer das geben, was sie fordern, sondern das, was sie brauchen (und das Spiel fördert).

Wenn ihr euch seine Argumentation im Detail anschauen wollt, könnt ihr das hier ab Minute 8 tun:

Was denkt ihr über Asmongolds Analyse der Season of Discovery? Seht ihr das vielleicht genauso, oder habt ihr womöglich eine gänzlich andere Meinung? Kennt ihr positive Aspekte der Saison der Entdeckungen oder doch weitere negativen Punkte? Diskutiert mit uns in den Kommentaren und lasst uns wissen, was ihr denkt.

Quelle: Buffed