WoW: Diese Fehler machen fast alle Spieler in den Dungeons - ihr hoffentlich nicht

Der YouTuber, Guide-Schreiber und bekannte WoW-Spieler Tettles veröffentlichte vor Kurzem ein Video, in dem er die größten Fehler auflistete, die DDs in Dungeons machen.

Mit dem Launch von World of Warcraft: The War Within kommen erneut eine ganze Menge neue Dungeons ins Spiel, von denen vier Stück direkt Teil der ersten Season der Erweiterung werden. Wer gerne Schlüsselsteindungeons spielt, muss sich also sowohl auf brandneue als auch altbekannte, dafür jedoch etwas veränderte Dungeons einstellen. Da kann es natürlich passieren, dass sich einige Fehler ins eigene Gameplay einschleichen.

Genau über solche Fehler, die gerne von DDs in Dungeons begangen werden, veröffentlichte Tettles, der unter anderem für den Gleichgewichts-Druiden-Guide auf WoWHead verantwortlich ist, vor Kurzem ein Video auf YouTube. Dabei beruft sich Tettles auf seine eigenen Erfahrungen, die er im Laufe der Jahre gesammelt hat, da er mittlerweile seit einiger Zeit recht hohe Dungeons läuft und auf seinem YouTube-Kanal über die neuesten Tricks, Meta-Änderungen und sonstige Dinge rund um Mythisch Plus berichtet.

WoW: An diesen Fehlern scheitern viele von euch in Mythic+

Tettles geht es mit seinem neuesten Video primär darum, euch dabei zu helfen, euer Gameplay in Mythisch-Plus-Dungeons zu verbessern. Bei besonders hohen Stufen kommt es schließlich nicht nur darauf an, viel Schaden zu verursachen. Folgendes ist laut Tettles also wichtig, wenn man die höchsten Keys im Spiel laufen möchte.

Positionierung

Sich nicht richtig zu positionieren, ist laut Tettles der erste Fehler, den DDs gerne begehen. Damit meint er jedoch nicht, dass Spieler nicht aus Flächen hinauslaufen oder Ähnliches. Stattdessen sollten sich DDs noch bevor der Pull wirklich begonnen hat, richtig positionieren. Im Verlauf des Kampfes soll dadurch so wenig "Uptime" - also die Zeit, in der man aktiv angreifen darf - wie möglich verloren gehen, wenn man AoE-Flächen ausweichen muss. Je nach Gruppe ist die Art, wie man sich positionieren sollte, selbstverständlich anders.

Prio-Schaden vs. AoE

Das Ausmaß von AoE-Schaden zu überschätzen ist einer der wichtigsten Fehler, den DDs laut Tettles machen. Während einem Schlüsselsteindungeon gibt es nämlich zum einen einige Mobs, die so schnell wie möglich fallen sollten, zum anderen verbringt man recht viel Zeit damit, gegen Bosse zu kämpfen.

Die besten Spezialisierungen für Mythisch Plus seien daher solche, die nur sehr wenig AoE-Schaden verlieren, wenn sie sich auf Singletarget spezialisieren und andersrum. Zwar sieht es am Ende des Dungeons nett aus, wenn man ganz oben im Schadensmeter steht, da man eine ganze Menge AoE verursacht hat, das soll aber nicht wirklich dabei helfen, den Dungeon innerhalb des Zeitlimits zu beenden.

Unterbrechungen und CC

Die meisten von euch werden bereits wissen, dass es ziemlich wichtig ist, gegnerische Zauber zu unterbrechen. Das sollten aber auch die richtigen Zauber sein. Spieler sollten genau wissen, was die Mobs in Dungeons können und bei welchem Zauber sie ihre Unterbrechungen am besten einsetzen. Hat ein gegnerischer Zauber etwa einen Cooldown von 24 Sekunden, sollte dieser im besten Fall vom Magier in der Gruppe unterbrochen werden, da die Abklingzeiten perfekt aufeinander abgestimmt sind.

In The War Within erwarten uns wieder einmal sehr bedrohliche Mobs in den Dungeons. Viel wichtiger soll es sein, CC nicht einfach willkürlich zu benutzen, sondern auf die richtigen gegnerischen Fähigkeiten zu warten. In The War Within setzen Mobs ihren Zauber nach Ablauf des CCs nämlich direkt wieder ein, statt dass er wie in vorherigen Expansions erst einmal auf Cooldown ist.

Defensive Fähigkeiten

Seit Dragonflight sind defensive Fähigkeiten ziemlich wichtig und das wird in The War Within nicht anders sein. DDs sollten im besten Fall bereits ihre defensiven Fähigkeiten für die nächsten drei Minuten eines Bosskampfes durchgeplant haben. Man sollte genau wissen, welche Fähigkeit man bei welchem Boss-Angriff einsetzt, um zu überleben und die Arbeit des Heilers zu erleichtern. Dafür ist aber natürlich eine gewisse Absprache mit der eigenen Gruppe nötig.

Cooldowns

Der größte Fehler, den DDs laut Tettles begehen, ist, ihre ganzen offensiven Cooldowns nicht jedes Mal einzusetzen, wenn sie verfügbar sind. Es gibt wohl nur äußerst wenige Situationen, in denen es sich lohnt, Cooldowns aufzuheben. Allgemein soll es wesentlich optimaler sein, Cooldowns ständig einzusetzen. Wenn man merkt, dass es sich für bestimmte Gruppen nicht wirklich gelohnt hat, soll man das Timing später justieren, doch vor allem für den Anfang soll man Cooldowns schlichtweg immer, wenn möglich verwenden.

Das waren die fünf größten Fehler von DDs in Schlüsselsteindungeons. Fühlt ihr euch bei einigen dieser Punkte ertappt, oder waren sie euch ohnehin schon klar? Stimmt ihr überhaupt mit Tettles Analyse überein, oder findet ihr, dass das gar keine Fehler sind?

Quelle: Buffed