WoW: Der schwerste Endboss aller Zeiten - so wenige Gilden waren bisher erfolgreich
Die Zahl der Kills ist dem WoW-Entwickler zu niedrig. Also wird jetzt mit der Nerf-Keule draufgehauen.
Der Endboss eines Schlachtzugs in WoW soll selbstverständlich der schwerste Boss des jeweiligen Raids sein. Im Optimalfall sind die vorderen Bosse recht einfach und werden dann mit weiterem Voranschreiten sukzessive schwerer und schwerer. Diese Kurve im Schwierigkeitsgrad ist den Entwicklern beim aktuellen Raid, dem Palast der Neru'bar, recht gut gelungen.
Der erste Boss ist vielleicht nicht unbedingt leichter als die folgenden drei, aber es gibt keinen krassen Drop-Off bei der Schwierigkeit und auch keinen echten Roadblock. Der Schwierigkeitsgrad zieht also nicht plötzlich so stark an, dass man von einem "Fallobst"-Boss zu einem echten Brocken wandert.
Es scheint aber so, dass die Schwierigkeitskurve vielleicht allgemein ein wenig zu steil geraten ist. Darauf deuten zumindest die Kill-Zahlen der finalen Bosse hin. Denn von den absoluten Weltklassespielern abgesehen, konnte noch kaum jemand Endboss Ansurek besiegen. Das dürfte sich aber bald ändern.
WoW-Entwickler packt die Keule aus
Bisher konnten ganze neun Gilden Königin Ansurek in WoW auf dem mythischen Schwierigkeitsgrad besiegen. Beim vorletzten Boss waren immerhin fast 50 Gilden erfolgreich. Zur Erinnerung, der World First Kill ist schon über zwei Wochen her und der Raid an sich ist bereits seit über einem Monat auf den Live-Servern. Nun sollten die Kill-Zahlen in den kommenden Tagen und Wochen aber drastisch steigen. Dafür sorgt jetzt Blizzard.
Die WoW-Entwickler führen jetzt den Plan durch, den sie bei eigentlich jedem Schlachtzug in den vergangenen Jahren in der Schublade hatten. Die finalen Bosse werden zu Beginn so schwer gemacht, dass die Weltklassespieler eine echte Herausforderung haben. In dem Zustand kann aber nahezu kein anderer Spieler der Welt sie besiegen. Es folgen also in einigem Abstand die ersten Nerfs, damit auch normalsterbliche die Bosse besiegen können.
Den ersten dieser harten Nerfs sehen wir schon morgen, am 16. Oktober 2024, auf den Live-Servern von WoW The War Within. Denn dann wird nicht nur die heroische, sondern vor allem die mythische Königin Ansurek kräftig generft. Dabei hauen die Entwickler so kräftig auf den Boss, dass er quer durch alle Mechaniken generft wird - von den Lebenspunkten über den ausgeteilten Schaden durch verschiedene Attacken bis zur Wirkzeit verschiedener Fähigkeiten.
Nerub-ar Palace
- Queen Ansurek
- Frothy Toxin damage reduced by 15% on Heroic difficulty.
- Gloom Blast damage reduced by 15% on Heroic difficulty.
- When calculating applications of Frothy Toxin, only living players are now counted towards the maximum possible application amount on Heroic and Mythic difficulties.
- On Mythic difficulty:
- Queen Ansurek's health reduced by 5%.
- Frothy Toxin damage reduced by 26.7%.
- Silken Tomb health reduced by 20%.
- Wrest damage (Intermission) reduced by 25%.
- Grasping Silk maximum size reduced by 10%.
- Shadowgate cast time increased by 20%.
- Gloom Blast damage reduced by 25%.
- Acolyte's Essence periodic damage reduced by 15%.
- Essence Scarred duration reduced by 50%.
- Royal Condemnation damage reduced by 10%.
- Summoned Acolyte health and Dark Barrier shield amount reduced by 15%.
- Royal Shackle health reduced by 15%.
In den folgenden Wochen sollten wir eine ganze Menge neuer Kills von Königin Ansurek sehen. Findet ihr es okay, dass Blizzard nun endlich eingreift oder seid ihr der Meinung, dass solche Nerfs nicht passieren dürften und es vollkommen okay ist, wenn ein mythischer Endboss nur von den besten Spielern der Welt besiegt werden kann?
Quelle: Buffed