Krasser Exploit in WoW: 20.000 Gold pro Stunde - wer erwischt wird, fliegt raus

Na toll, und wieder hat es Blizzard geschafft, in World of Warcraft einen Bug in Patch 11.1.7 einzubauen. Aber halt: Dieser macht euch reich - oder killt euch in Sekunden.
Mit Patch 11.1.7 hat World of Warcraft neben dem Mount-Bug auch unfreiwillig eine gigantische Goldader freigeschaltet: Dank Lorewalking-Glitch kassieren clevere Spieler in Rekordzeit bis zu 20.000 Gold pro Stunde. Doch Vorsicht: Wer den Exploit übertreibt, riskiert nicht nur den Tod, sondern auch eine Sperre. Ob sich das lohnt & was hinter dem neuesten Bug steckt, verraten wir hier.
Aktueller Bug in Patch 11.1.7 macht WoW zur Goldgrube - und zur Todesfalle
Kaum ein Update ohne Chaos und dieses Mal hat sich der im frischen Lorewalking-Feature aus Patch 11.1.7 eingenistet. Der berühmte WoW-Youtuber Rextroy hat sich das genauer angesehen. Was dabei herauskam: Entführungen durch Schiffe, NPCs, die euch mit 200 Millionen Schaden ins Jenseits befördern und ein Trick, mit dem ihr locker bis zu 20.000 Gold pro Stunde scheffeln könnt.
Eigentlich soll Lorewalking euch alte Questreihen noch mal erleben lassen. Blöd nur: Das Feature skaliert aktuell jeden Gegner draußen in der Welt auf euer Level hoch - auch kaputte NPCs oder Uralt-Mobs, die nie auf Stufe 80 sein sollten.
Das führt zu einem ganzen Haufen Irrsinn:
- Gegner wie Rexxar oder der Whale Shark haben plötzlich mehrere hundert Millionen HP.
- Der Schadensrechner bricht so zusammen, dass ihr negative Zahlen seht, zum Beispiel -1,4 Milliarden Heiligschaden.
- Debuffs skalieren auch. Aus "-100 Ausdauer" wird dann mal eben -140.000 Ausdauer.
- Eure Gruppe ohne Lorewalking sieht alles ganz normal - nur bei euch drehen die Zahlen frei.
Gold-Glitch: So kommt ihr an aktuell an 20.000 Gold pro Stunde
Lustig genug, aber das Beste an dem Glitch ist die Beute. Auch die skaliert nämlich mit.
Heißt konkret:
- Ein Gegner, der sonst 2 Gold dropt, kann euch plötzlich 120 Gold hinwerfen.
- Grüne Items bringen beim Händler bis zu 60 Gold. Und da jeder seinen persönliches Loot kriegt, nimmt die ganze Gruppe voll mit.
Rextroy hat ein paar Hotspots getestet:
- Northrend Bombardment war stark, aber nach kurzer Zeit kam kaum noch Gold.
- Deepholm Troggs lohnten sich, wurden aber schnell ausgebremst.
- Die Gruft in Duskwood war am stabilsten: Bis zu 900 Gold alle drei Minuten, grüne Waffen inklusive, ohne merklichen Einbruch.
Allerdings: Manche Gebiete drosseln den Goldregen willkürlich. Ein Kill bringt plötzlich statt 30 Gold nur noch 1 Gold. Warum weiß keiner so genau - wahrscheinlich versucht Blizzard, übertriebene Farmrouten einzuschränken.
Mit ein wenig Realm-Hopping und einer eingespielten Gruppe sind aber 20.000 Gold pro Stunde immer noch locker drin.
Wie lange bleibt der Gold-Bug in WoW bestehen?
Vermutlich nicht lange. In manchen Zonen greift schon die Drosselung, Blizzard wird das sicher bald komplett stopfen. Bis dahin könnt ihr Azeroth noch mal so richtig ausnehmen - aber übertreibt es nicht. Wer zu hart farmt, riskiert am Ende eine Account-Sperre. Und laut Rextroy war's das noch nicht - der nächste One-Shot-Bug dürfte schon um die Ecke warten.
Quelle: Buffed